Diessehofe

Diessehofe (amtlich Diessenhofen) isch e politischi Gmaind im Bezirk Frauefèld im Kanton Thurgau, Schwiz.

Diessenhofen
Wappe vo Diessenhofen
Wappe vo Diessenhofen
Basisdate
Staat:Schwiiz
Kanton:Thurgau (TG)
Bezirk:Frauefèldw
BFS-Nr.:4545i1f3f4
Poschtleitzahl:8253
Koordinate: / 28223547° 41′ 0″ N, 8° 45′ 0″ O; CH1903: 698464 / 282235
Höchi:397 m ü. M.
Flächi:10.0 km²
Iiwohner:4118 (31. Dezämber 2022)[1]
Website:www.diessenhofen.ch
Stadtchile, Schiffländi und Unterhof
Stadtchile, Schiffländi und Unterhof

Stadtchile, Schiffländi und Unterhof

Charte
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Charte vo Diessenhofen
w

Geografi

Diessehofe liit am Südstade vom Hochrhii a de Münmdig vom Geisslibach. D Gmaindsflechi bstoht us 42,2 % landwirtschaftlicher Flechi, 36,6 % Wald, 16,1 % Sidligsflechi und 5,1 % sustiger Flechi.[2]

Gschicht

Diessehofe isch zum erschte Mol gnamset worde im Joor 757 as Deozincova.

Bevölkerig

Quelle: Bundesamt für Statistik 2005[3]

Joor18501860187018801888190019101920
Iiwooner16161612159519631839187622202273
Joor19301941195019601970198019902000
Iiwooner23332374260827082966288632923227

Dr Uusländeraatail isch 2010 bi 31,1 % gläge.[2]

Religion

44,3 % vo dr Iiwooner sind evangelisch-reformiert, 29,6 % sind römisch-katholisch (Stand 2000).[2]

Politik

Bi de Nationalrootswaale 2011 hät s da Ergebnis gèè:[2] BDP 5,8 %, CVP 10,2 %, FDP 9,3 %, GLP 5,8 %, GP 5,7 %, SP 16,4 %, SVP 43,8 %, Sustigi 3 %.

Wirtschaft

D Arbetslosigkait isch 2011 bi 2,9 % gläge.[2]

Sprooch un Dialäkt

Bi de Volkszellig 2000 hend vo de 3227 Iiwooner 81,8 % Dütsch as Hauptsprooch aagèè, 0,5 % Französisch 5,2 % Italienisch und 12,5 % anderi Sprooche.[2]

De hochalemannisch Dialèkt vo Diessehofe ghöort zum Oschtschwizerisch

Bilder

Lüt

  • Heinrich Truchsess von Diessenhofen
  • Hieronymus Frey (1535–1585), Benediktinermönch und Abt vo Muri
  • Gabriel Bucelinus (1599–1681), Benediktinermönch und Universalglehrte
  • Johann Konrad Brunner (1653–1727), ab 1686 Professor für Anatomi und Physiologi a de Universität Heidelberg, Liibtokter vom Kurfürscht vo de Pfalz
  • Johann Georg Rauch (1789–1851), Unternemmer und Politiker
  • Georg Fein (1803–1869), Publizischt und demokratische Politiker vom Vormerz, Gründer und Organisator vo Arbaiterbildigsverain
  • August Schmid (1877–1955), Moler, Bühnebildner
  • Carl Roesch (1884–1979), Moler, Glasmoler, Mosaizischt
  • Emil Altenburger (1885–1953), Architekt
  • Jakob Bichsel (* 1931), Komponischt und Dirigent

Literatur

  • Armand Baeriswyl/Marina Junges: Der Unterhof in Diessenhofen. Von der Adelsburg zum Ausbildungszentrum. (= Archäologie im Thurgau. 3). Frauenfeld 1995, ISBN 3-905405-02-4.
  • Heinrich Waldvogel: Diessenhofen. (= Schweizer Heimatbücher. Nr. 84). Mit Fotografien von Hans Baumgartner. Paul Haupt, Bern 1958.
  • Alfons Raimann: Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau, Band V: Der Bezirk Diessenhofen. (Kunstdenkmäler der Schweiz, Band 85). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1992, ISBN 3-909158-73-0, S. 33–228.
  • Alfons Raimann: Diessenhofen TG. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 380). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1985.

Weblink

 Commons: Diessehofe – Sammlig vo Multimediadateie

 Diessenhofen in der Topographia Helvetiae, Rhaetiae et Valesiae (Matthäus Merian) im dütschsprochige Wikisource

Fuessnote