FC Zürich

Schweizer Fussballverein

Der FC Zürich (abgekürzt FCZ) ist ein Fussballverein aus Zürich. Er wurde am 1. August 1896 von ehemaligen Mitgliedern des FC Excelsior und des FC Turicum gegründet[2] und ist einer der ältesten Sportvereine der Schweiz. Die Vereinsfarben sind seit 1909 die Zürcher Stadtfarben Blau und Weiss.

FC Zürich
Clublogo
Basisdaten
NameFussballclub Zürich
SitzZürich, Schweiz
Gründung1. August 1896
FarbenBlau und Weiss
Mitglieder5800 (Stand: 2015)[1]
PräsidentAncillo Canepa
Websitefcz.ch
Erste Fussballmannschaft
CheftrainerRicardo Moniz (interim)
SpielstätteLetzigrund
Plätze26'104
LigaSuper League
2022/238. Platz
Heim
Auswärts

Die erste Mannschaft spielt nach einem Jahr Unterbruch seit der Saison 2017/18 wieder in der Super League. Sie hat die Schweizer Meisterschaft 13 Mal – zuletzt 2022 – und den Schweizer Cup zehn Mal gewonnen. International feierte der FCZ 1964 und 1977 die grössten Erfolge, als er jeweils bis in den Halbfinal des Europapokals der Landesmeister kam. 2009/10 qualifizierte sich der FC Zürich für die Gruppenphase der Champions League und erreichte 2007/08 sowie 2018/19 jeweils den Sechzehntelfinal in der Europa League.

Die Heimspiele trägt die erste Fussballmannschaft des FC Zürich seit 1925 im Letzigrund aus. Der FCZ besitzt eine grosse und erfolgreiche Juniorenabteilung. Die U21-Mannschaft spielt als eines von nur vier Reserveteams der Schweiz in der Promotion League (dritthöchste Spielklasse).

Geschichte

1896–1924

Diplom von 1926 zum 30-jährigen Jubiläum des Fussballclubs Zürich

Im Sommer 1896 gründeten Schüler und Junioren des seit 1893 bestehenden FC Excelsior den Fussball-Club Turicum (Turicum ist der römische Name der Stadt Zürich). Gegen Ende August 1896 trat fast die gesamte Juniorenmannschaft aus dem FC Excelsior aus und tat sich mit Turicum zum FC Zürich zusammen; erster Trainer (bezeichnet als 1. Captain) der Vereinsgeschichte wurde der Mitgründer Hans Gamper, der wenige Jahre später als Gründer des FC Barcelona berühmt werden sollte.[3] Das offizielle Gründungsdatum 1. August 1896 wurde erst später festgelegt.

Sein erstes Spiel bestritt der neu gegründete Club am 30. August 1896 auf der Velorennbahn Hardau in Zürich gegen den FC Phönix St. Gallen (3:3). Dieses Datum ist auf einem Trinkhorn vermerkt, das sich der FCZ zu diesem Anlass selber schenkte.[4] Der FC Zürich trat bei seiner Premiere gemäss Zeitungsberichten in den Farben Blau/Weiss an. Später wechselte er auf Rot/Weiss, vermutlich auch, um sich vom Lokalrivalen Grasshopper Club Zürich abzugrenzen.[5] 1898 fusionierte der FC Excelsior mit dem FC Zürich, wobei der Name und die Farben des jüngeren Clubs beibehalten wurden.[2] Wenig später stiessen auch die Mitglieder des FC Viktoria zum FCZ. Nachdem sich der Grasshopper Club in der Spielzeit 1909/10 vorübergehend von der Meisterschaft zurückgezogen hatte, wechselte der FC Zürich seine Clubfarben zurück auf Blau/Weiss.[6] Die ersten beiden Meistertitel (im Jahr 1902 und 1924) wurden in dieser Zeit realisiert.

1925–1960

Bis in die 1930er-Jahre war der FC Zürich auch in anderen Sportarten wie Rudern, Boxen, Leichtathletik, Handball usw. tätig. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten des FCZ stimmten die Delegierten an einer ausserordentlichen Generalversammlung des FCZ am 25. Mai 1934, dass sich die Leichtathletik sowie Rudern und Schwimmen vom FCZ loslösten.[7] Die Leichtathleten gründeten mit den Handballern den LC Zürich[8] und die Ruderer den Ruderclub Zürich.[9] Der FC Zürich ist seit dieser Zeit ein reiner Fussballverein.

1934, 1946 und 1957 folgten Abstiege in die 1. Liga bzw. die Nationalliga B und 1941, 1947 und 1958 Aufstiege in die Nationalliga A.

1960–1981

Jakob Kuhn, hier als Trainer der Schweizer Fussballnationalmannschaft im Jahr 2008

Unter dem Präsidenten Edwin Nägeli und mit Spielern wie Klaus Stürmer, Jakob Kuhn, Fritz Künzli, Ilija Katić, René Botteron und vielen mehr erlebte der FCZ seine «goldenen Jahre». Sieben Meistertitel und fünf Cuptitel holte der FC Zürich in dieser Zeit. Europäisch sind folgende Erfolge zu vermerken: Im Jahr 1964 im Europapokal der Landesmeister stiess der FCZ bis in den Halbfinal gegen Real Madrid vor. 1977 scheiterte er wiederum in den Halbfinals, diesmal gegen den FC Liverpool.

1981–2005

In diesen Jahren platzierte sich der FCZ immer wieder im Mittelfeld und musste am Ende der Saison 1988 in die Nationalliga B absteigen. Negativer Höhepunkt dieser Saison war ein 1:4 in Martigny, auch wenn für die Walliser damals einer wie Georges Bregy wirkte. Zum letzten Heimspiel des Absteigers kamen dann noch 700 Zuschauer in den Letzigrund. Sie sahen ein 3:1 gegen Locarno. Der Aufstieg in die Nationalliga A folgte in der Saison 1989/90. Europäisch konnte der FCZ Ende 1998 einen kleinen Erfolg feiern, denn im UEFA-Cup schaffte er es bis in die Achtelfinals und wurde erst dort von AS Rom gestoppt. Zwei Cupsiege waren in dieser Zeit die einzigen nationalen Titel (in den Jahren 2000 und 2005).

SaisonPlatzLiga⌀ Zuschauer[10]
200601/10SL10'008[11]
200701/10SL10'870
200803/10SL12'186
200901/10SL09'829
201007/10SL10'700
201102/10SL11'750
201206/10SL10'511
201304/10SL10'741
201405/10SL09'564
201503/10SL09'389
201610/10SL08'701
201701/10CL09'702
201804/10SL10'726
201907/10SL10'660
202007/10SL6'422
202108/10SL78[12]
202201/10SL13'192[13]
202308/10SL15'387[14]

Seit 2005

Am 13. Mai 2006 gewann der FC Zürich auswärts das letzte Saisonspiel gegen den FC Basel dank einem Tor in der 93. Minute durch Iulian Filipescu mit 2:1 und sicherte sich so, nach 25-jähriger «Durststrecke», den 10. Meistertitel und somit auch den ersten goldenen Meisterstern.[15]

In der Saison 2006/07 gewann der FCZ den 11. Meistertitel ebenfalls in der letzten Spielrunde und wieder gegen den FC Basel, diesmal aber im Fernduell.[16]

Am Ende dieser Saison gab es einen Umbruch im Verein. Trainer Lucien Favre wechselte zusammen mit Co-Trainer Harald Gämperle und den Spielern Raffael und Steve von Bergen zu Hertha BSC nach Berlin. Zudem wurden Leistungsträger wie Gökhan Inler (zu Udinese Calcio), Blerim Džemaili (zu den Bolton Wanderers) und Xavier Margairaz (zu CA Osasuna, von 2009 bis 2012 wieder beim FC Zürich) verkauft.

Xavier Margairaz (2017)

Als Nachfolger Favres wurde Bernard Challandes als Trainer verpflichtet.[17] Unter dem neuen Trainer zeigte der FC Zürich bis zum Dezember 2007 gute Spiele, musste danach aber immer wieder Rückschläge einstecken. Der FCZ konnte nicht mehr um den Meistertitel mitspielen und beendete die Saison auf dem dritten Schlussrang mit 18 Punkten Rückstand auf den Meister FC Basel.

Der FCZ spielte in der Saison 2007/08 auch auf internationaler Bühne mit. In der dritten und letzten Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League schied er gegen Beşiktaş Istanbul aus,[18] spielte dann aber im UEFA-Cup weiter. Dort traf der FCZ in der ersten Runde auf den FC Empoli. Nach einer 1:2-Auswärtsniederlage gewann er im Letzigrund das Rückspiel mit 3:0 und zog so in die Gruppenphase ein. Nach Siegen gegen Sparta Prag (2:1) und den FC Toulouse (2:0) verlor er gegen Spartak Moskau (0:1) und Bayer 04 Leverkusen (0:5). Der FCZ qualifizierte sich für die Sechzehntelfinals, dort schied er gegen den Hamburger SV (1:3 und 0:0) aus.

In der Saison 2008/09 wurde der FCZ, dank eines 1:0-Auswärtssieges gegen die AC Bellinzona und der gleichzeitigen Niederlage des Rivalen FC Basel beim Grasshopper Club Zürich (1:4), in der zweitletzten Runde zum zwölften Mal Schweizer Meister.[19][20][21]

In der Saison 2009/10 qualifizierte sich der FCZ, nachdem der NK Maribor und FK Ventspils in der Qualifikation bezwungen worden waren, erstmals in der Clubgeschichte für die UEFA Champions League. Die Gruppengegner waren Real Madrid, der AC Mailand und Olympique Marseille. Gegen Real Madrid und Olympique Marseille verlor der FCZ beide Spiele. Gegen die AC Milan gewann er auswärts mit 1:0.[22] Vor eigenem Publikum verbuchte er ebenfalls einen Punktegewinn.[23] Dennoch schied der FC Zürich als Gruppenletzter aus.Im Sommer 2011 konnte er sich unter Trainer Urs Fischer, der ab April 2010 als Übungsleiter verpflichtet wurde, mit einem 1:1 und einem 1:0 gegen Standard Lüttich für die Playoffs der Champions League qualifizieren, wo er letztlich gegen den FC Bayern München unterlag.[24] Die anschliessende Gruppenphase der Europa League beendete er auf dem 4. Platz. Am 7. August 2011 siegte der FC Zürich im Letzigrund mit 6:0 gegen GC, dies ist bislang der höchste Derby-Sieg für den FCZ.

Im Jahr 2012 erfuhr der FC Zürich eine hohe Zahl von Trainerwechseln. So wurde Urs Fischer im März 2012 freigestellt und zunächst für einige Monate durch Harald Gämperle ersetzt, bis im Juni 2012 Rolf Fringer als neuer Vereinstrainer vorgestellt wurde. Auch Fringer blieb nur wenige Monate in der Verantwortung, er wurde im November 2012 freigestellt, Urs Meier übernahm das Training. Unter Meier beendete der FCZ in der Saison 2012/13 die Meisterschaft auf dem 4. Schlussrang. Am 21. April 2014 gewann der FC Zürich zum achten Mal den Schweizer Cup, im Final wurde der FC Basel in der Verlängerung mit 2:0 besiegt.

Die Saison 2014/15 begann vielversprechend; zeitweise führte der FCZ die Tabelle an. Im August 2015 wurde Trainer Maier entlassen und durch Sami Hyypiä ersetzt. In der Rückrunde fiel der Verein wegen einer Niederlagenserie von der Tabellenspitze zurück und beendete die Saison auf Platz 3.

Die Saison 2015/16 endete für den FC Zürich nicht wunschgemäss. Nach den 36 Spieltagen stand der Stadtzürcher Verein auf dem letzten Tabellenplatz und stieg ab. Die Rolle des Club-Präsidenten, Ancillo Canepa, der zusammen mit seiner Frau 90 % der Aktien besitzt und über zahlreiche Einflussmöglichkeiten verfügt, wurde danach in den Medien diskutiert.[25] Trotz des Abstiegs gewann der FC Zürich den Schweizer Cup 2015/16 nach einem 1:0-Sieg im Final gegen den FC Lugano und qualifizierte sich dadurch als künftiger Zweitligist für die Europa-League-Gruppenphase.

Die Saison 2016/17 bestritt der Club in der Challenge League. Dabei wurde er seiner Favoritenrolle gerecht und stand bereits nach 33 von 36 Runden als sofortiger Wiederaufsteiger fest.[26]

In der ersten Saison nach dem Aufstieg war der FC Zürich überraschend erfolgreich. Die Meisterschaft beendete er auf dem vierten Platz, zudem gewann er den Schweizer Cup 2017/18 nach einem starken Auftritt im Final gegen den neuen Schweizer Meister YB, wodurch er sich direkt für die Gruppenphase der Europa League qualifizieren konnte. Dort erreichte der FCZ die Sechzehntelfinals, wo er beide Spiele gegen die SSC Neapel verlor (1:3 und 0:2) und ausschied.

Die Saisons 2018/19 und 2019/20 beendete der FCZ auf dem siebten, die Saison 2020/21 auf dem achten Platz.

Nach den drei mehrheitlich erfolglosen Saisons von 2018 bis 2021 gelang es dem FC Zürich in der Saison 2021/22 nach einer grossen Umstrukturierung und Reorganisation des Vereins überraschend den 13. Meistertitel der Vereinsgeschichte zu gewinnen. Baumeister dieses Erfolges waren unter anderem das Präsidentenpaar Heliane und Ancillo Canepa, Trainer André Breitenreiter, der im Sommer 2021 verpflichtet wurde, sowie Mittelfeldspieler Blerim Džemaili, der 2003 seine Karriere in Zürich begonnen hatte und nach diversen Stationen im Ausland seit Januar 2021 wieder für den FC Zürich spielt.

Die 1. Mannschaft

Kader der Saison 2023/24

Stand: 27. April 2024[27][28]

Nr.Nat.SpielerIm Verein seitLetzter Verein

Torhüter

01Schweiz Živko Kostadinović2020FC Wil
25Schweiz Yanick Brecher2015FC Wil1
40Schweiz Alan Omerovic2023eigene Jugend

Verteidigung

02Schweiz Kosovo Lindrit Kamberi2021FC Winterthur1
03Spanien Adrián Guerrero2021FC Lugano
04Schweiz Osterreich Silvan Wallner2020eigene Jugend
05Schweiz Italien Fabio Daprelà2023FC Lugano
16Deutschland Marc Hornschuh2021Hamburger SV II
19Serbien Nikola Boranijašević2021FC Lausanne-Sport
24Kroatien Nikola Katić2022Glasgow Rangers
27Portugal Rodrigo Conceição2023FC Porto
28Schweiz Italien Ramon Guzzo2023eigene Jugend
31Kosovo Schweiz Mirlind Kryeziu2021SC Kriens1
32Schweiz Selmin Hodza2022eigene Jugend
44Mali Amadou Dante2024SK Sturm Graz2

Mittelfeld

07Schweiz Kosovo Bledian Krasniqi2021FC Wil1
10Schweiz Italien Antonio Marchesano2016FC Biel-Bienne
12Nigeria Ifeanyi Mathew2023Lillestrøm SK
17Guinea-a Cheick Conde2022FC Fastav Zlín
23Schweiz Fabian Rohner2020FC Wil1
26Schweiz Chile Miguel Reichmuth2022eigene Jugend
37Schweiz Chile Nils Reichmuth2020eigene Jugend

Stürmer

09Kroatien Ivan Santini2022al-Fateh SC
11Kongo Demokratische Republik Deutschland Jonathan Okita2022NEC Nijmegen
18Ghana Daniel Afriyie2023Hearts of Oak SC
20Schweiz Calixte Ligue2023eigene Jugend
22Irland England Armstrong Oko-Flex2023West Ham United
29Schweiz Labinot Bajramieigene Jugend
Sambia Joseph Sabobo2024Atletico Lusaka FC

Betreuerstab und Vorstand Saison 2023/2024

Vorname, NameFunktion
Vorstand
Ancillo CanepaPräsident
Thomas SchönbergerVizepräsident
Daniel EngelGeneralsekretär Verwaltungsrat
Trainerstab
Ricardo MonizInterimstrainer
Murat UralInterimstrainer
Umberto RomanoCo-Trainer
Johan VonlanthenCo-Trainer
Dean SantangeloTorhütertrainer
Christian KolodziejAthletiktrainer
Fabian SanderSpielanalyse

[29]

Ehemalige Spieler, Trainer und Funktionäre

Spieler

Gökhan Inler (links)

Trainer

Lucien Favre (hier als Trainer von Hertha BSC)

Vereinspräsidenten

  • 1896–1900 Hans Enderli
  • 1900–1902 Louis Rossi
  • 1902–1906 Hans Enderli
  • 1906–1909 Heinrich Weilenmann
  • 1909–1910 Hans Enderli
  • 1910–1911 Hubert Allemann
  • 1911–1913 Jakob Schlegel
  • 1913–1916 Meinrad Ott
  • 1916–1917 Hans Enderli
  • 1917–1920 Ernst Nievergelt
  • 1920–1921 Jakob Schlegel
  • 1921–1922 Jakob Schlegel / Paul Wiederkehr
  • 1922–1923 Hans Fenner / Ad. Hedinger
  • 1923–1925 Hans Enderli / Gottlieb Corrodi
  • 1925–1926 Hans Enderli / A. Rümmeli
  • 1926–1927 Hans Enderli / Ernst Nievergelt
  • 1927–1929 Hans Enderli / A. Rümmeli
  • 1929–1930 Hans Enderli / Gottlieb Corrodi
  • 1930–1931 Jakob Schnetzer-Meier / Gottlieb Corrodi
  • 1931–1933 Konsul A. Simon / Eugen Schuepp
  • 1933–1934 H. Bühler
  • 1934–1936 Hans Enderli
  • 1936–1941 Willy Baumeister
  • 1941–1945 Karl Wolflisberg
  • 1945–1949 Otto Seiler
  • 1949–1951 Karl Müller
  • 1951–1954 Emil Suger
  • 1954–1957 Gottlieb Corrodi
  • 1957–1979 Edwin Nägeli
  • 1979–1984 Alfred Zweidler
  • 1984–1986 Hans Stanek
  • 1986–2006 Sven Hotz
  • 2006–0000 Ancillo Canepa

Weitere Spieler, Trainer und Funktionäre sind in der Kategorie:Person (FC Zürich) zu finden.

Erfolge und Titel

Meisterfeier 2009 auf dem Helvetiaplatz

Meisterschaft

Pokal

Internationale Erfolge

Ligazugehörigkeit

Diagramm: Platzierungen des FC Zürich

Ewige Tabelle

Der FC Zürich liegt derzeit (Ende Saison 2022/23) auf dem 5. Rang der ewigen Tabelle der Super League.

Stadion

Eröffnungszeremonie des neuen Stadions während Weltklasse Zürich 2007

Das Heimstadion des FC Zürich ist der Letzigrund mit einer Kapazität von 26'500 Zuschauern. Vom Sommer 2006 bis Sommer 2007 wurde dieses Stadion für die Fussball-Europameisterschaft 2008 umgebaut. Während dieser Zeit trug der FC Zürich seine Heimspiele im Hardturm aus, der zu diesem Zeitpunkt noch die Heimstätte des Erzrivalen Grasshopper Club Zürich war. Seit dem Umbau spielt auch der Grasshopper Club im Letzigrund, da der Hardturm 2008 abgerissen wurde und ein Neubau geplant ist.

Der neue Letzigrund wurde am 30. August 2007 offiziell eingeweiht. Bereits eine Woche später wurde mit dem Leichtathletik-Meeting Weltklasse Zürich die erste grosse Veranstaltung im neuen Stadion durchgeführt. Das erste Fussballspiel im neuen Letzigrund fand am 23. September statt. Der FC Zürich spielte gegen den benachbarten Grasshopper Club. Das erste Tor im neuen Stadion markierte bereits nach 37 Sekunden Yassine Chikhaoui vom FC Zürich. Am Ende gewann der Gastgeber das Spiel mit 4:0. Das letzte Derby im alten Letzigrund-Stadion hatte am 30. April 2006 ebenfalls der FCZ mit 2:0 für sich entschieden.

Am 22. September 2013 stimmten die Zürcher Stimmberechtigten über ein neues Stadion (reines Fussballstadion mit 16'000 Plätzen) auf dem Hardturm-Areal ab. 2015 wäre der Spatenstich geplant gewesen, zum Saisonstart 2017/18 hätte das neue Stadion für den FC Zürich und den Grasshopper Club Zürich eröffnet werden sollen. Dieses Projekt wurde von den Stimmberechtigten der Stadt Zürich mit 50,8 % abgelehnt.

Am 25. November 2018 kam in der Stadt Zürich ein neues Projekt an die Urne, das mit 53,8 % der Stimmen angenommen wurde. Daher soll in Zukunft der FC Zürich zusammen mit dem Grasshopper Club im neuen Stadion mit Sitz- und Stehplätzen für 18'000 Besucher auf dem Areal des ehemaligen Hardturms spielen.

Rivalitäten

Grasshopper Club Zürich

Anhänger des FC Zürich beim 208. Stadtderby gegen den Grasshopper Club (2009)

Seit seiner Gründung kämpft der FC Zürich mit dem Nachbarschaftsclub Grasshopper Club Zürich um die fussballerische Vorherrschaft in der Stadt. Während der Grasshopper Club Zürich dabei als Verein der Oberschicht und Bildungselite galt, haftet dem FC Zürich das Image des Arbeiterclubs an. Obwohl diese soziale Trennung heutzutage nicht mehr zu beobachten ist, bleibt die Rivalität gross. Die Begegnungen zwischen beiden Vereinen, das Zürcher Derby, bilden das einzige echte Derby in der schweizerischen Super League.

FC Basel

Die Rivalität zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel gilt als eine der grössten im Schweizer Clubfussball. Vor allem die Antipathie zwischen den Fans beider Clubs artet dabei oft in Ausschreitungen und Schlägereien aus.[30][31][32]

Die Begegnungen der beiden Clubs endeten in den letzten Jahren eher zu Gunsten des FC Basel. Der FC Zürich konnte jedoch eines der wichtigsten Spiele für sich entscheiden. Er gewann am 13. Mai 2006, dank einem Tor von Iulian Filipescu in der 93. Minute, das Spiel im St. Jakob Park 2:1 und sicherte sich so den ersten Meistertitel nach 25 Jahren.[33] Nach einem weiteren Sieg am 26. November 2006 konnte der FC Zürich bis zum 13. August 2011 nicht mehr gegen den FC Basel gewinnen.[34]

Europapokalbilanz

SaisonWettbewerbRundeGegnerGesamtHinRück
1963/64Europapokal der LandesmeisterVorrundeIrland  Dundalk FC4:23:0 (A)1:2 (H)
1. RundeTurkei  Galatasaray Istanbul(L)4:4002:0 (H)0:2 n. V. (A)
2:2 n. V. in Rom
ViertelfinalNiederlande  PSV Eindhoven3:20:1 (A)3:1 (H)
HalbfinalSpanien 1945  Real Madrid1:81:2 (H)0:6 (A)
1966/67Europapokal der Landesmeister1. RundeSchottland  Celtic Glasgow0:50:2 (A)0:3 (H)
1967/68Messestädte-Pokal1. RundeSpanien 1945  CF Barcelona3:23:1 (H)0:1 (A)
2. RundeEngland  Nottingham Forest(a)2:2(a)1:2 (A)1:0 (H)
3. RundePortugal  Sporting Lissabon3:13:0 (H)0:1 (A)
ViertelfinalSchottland  FC Dundee0:20:1 (A)0:1 (H)
1968/69Europapokal der Landesmeister1. RundeDanemark  Akademisk BK Gladsaxe3:41:3 (H)2:1 (A)
1969/70Messestädte-Pokal1. RundePortugal  Académica Coimbra4:53:2 (H)1:3 (A)
1970/71Europapokal der Pokalsieger1. RundeIsland  ÍBA Akureyri14:107:1 (H)7:0 (A)
2. RundeBelgien  FC Brügge3:40:2 (A)3:2 (H)
1972/73Europapokal der Pokalsieger1. RundeWales  AFC Wrexham2:31:1 (H)1:2 (A)
1973/74Europapokal der Pokalsieger1. RundeBelgien  RSC Anderlecht(a)4:4(a)2:3 (A)2:1 (H)
2. RundeSchweden  Malmö FF(a)1:1(a)0:0 (H)1:1 (A)
ViertelfinalPortugal  Sporting Lissabon1:40:3 (A)1:1 (H)
1974/75Europapokal der Landesmeister1. RundeEngland  Leeds United3:51:4 (A)2:1 (H)
1975/76Europapokal der Landesmeister1. RundeUngarn 1957  Újpesti Dózsa SC(a)5:5(a)0:4 (A)5:1 (H)
1976/77Europapokal der Landesmeister1. RundeSchottland  Glasgow Rangers2:11:1 (A)1:0 (H)
2. RundeFinnland  Turun Palloseura3:02:0 (H)1:0 (A)
ViertelfinalDeutschland Demokratische Republik 1949  Dynamo Dresden(a)4:4(a)2:1 (H)2:3 (A)
HalbfinalEngland  FC Liverpool1:61:3 (H)0:3 (A)
1977/78UEFA-Pokal1. RundeBulgarien 1971  ZSKA Sofia2:11:0 (H)1:1 n. V. (A)
2. RundeDeutschland Bundesrepublik  Eintracht Frankfurt3:70:3 (H)3:4 (A)
1979/80UEFA-Pokal1. RundeDeutschland Bundesrepublik  1. FC Kaiserslautern2:81:3 (H)1:5 (A)
1981/82Europapokal der Landesmeister1. RundeDeutschland Demokratische Republik 1949  BFC Dynamo(a)3:3(a)0:2 (A)3:1 (H)
1982/83UEFA-Pokal1. RundeZypern Republik  Pezoporikos Larnaka3:22:2 (A)1:0 (H)
2. RundeUngarn 1957  Ferencváros Budapest2:11:1 (A)1:0 (H)
3. RundePortugal  Benfica Lissabon1:51:1 (H)0:4 (A)
1983/84UEFA-Pokal1. RundeBelgien  Royal Antwerpen3:81:4 (H)2:4 (A)
1998/99UEFA-Pokal2. QualifikationsrundeUkraine Schachtar Donezk6:34:0 (H)2:3 (A)
1. RundeZypern Republik  Anorthosis Famagusta7:24:0 (H)3:2 (A)
2. RundeSchottland  Celtic Glasgow3:51:1 (A)2:4 (H)
3. RundeItalien  AS Rom2:30:1 (A)2:2 (H)
1999/2000UEFA-PokalQualifikationMalta  Sliema Wanderers4:03:0 (A)1:0 (H)
1. RundeBelgien  Lierse SK5:31:0 (H)4:3 (A)
2. RundeEngland  Newcastle United2:51:2 (H)1:3 (A)
2000/01UEFA-Pokal1. RundeBelgien  KRC Genk1:41:2 (H)0:2 (A)
2002UEFA Intertoto Cup1. RundeBosnien und Herzegowina  NK Brotnjo Čitluk8:27:0 (H)1:2 (A)
2. RundeEstland  FC Levadia Maardu1:01:0 (H)0:0 (A)
3. RundeEngland  Aston Villa2:32:0 (H)0:3 (A)
2005/06UEFA-Pokal2. QualifikationsrundePolen  KP Legia Warschau5:11:0 (A)4:1 (H)
1. RundeDanemark  Brøndby IF2:30:2 (A)2:1 (H)
2006/07UEFA Champions League2. QualifikationsrundeOsterreich  FC Salzburg2:32:1 (H)0:2 (A)
2007/08UEFA Champions League3. QualifikationsrundeTurkei  Beşiktaş Istanbul1:31:1 (H)0:2 (A)
2007/08UEFA-Pokal1. RundeItalien  FC Empoli4:21:2 (A)3:0 (H)
GruppenphaseTschechien  Sparta Prag2:12:1 (A)
Frankreich  FC Toulouse2:02:0 (H)
Russland Spartak Moskau0:10:1 (A)
Deutschland  Bayer 04 Leverkusen0:50:5 (H)
SechzehntelfinalDeutschland  Hamburger SV1:31:3 (H)0:0 (A)
2008/09UEFA-Pokal2. QualifikationsrundeOsterreich  SK Sturm Graz2:2
(4:2 i. E.)
1:1 (H)1:1 n. V. (A)
1. RundeItalien  AC Mailand1:41:3 (A)0:1 (H)
2009/10UEFA Champions League3. QualifikationsrundeSlowenien  NK Maribor5:32:3 (H)3:0 (A)
Play-offsLettland  FK Ventspils5:13:0 (H)2:1 (A)
GruppenphaseSpanien  Real Madrid2:62:5 (H)0:1 (A)
Italien  AC Mailand2:11:0 (A)1:1 (H)
Frankreich  Olympique Marseille1:70:1 (H)1:6 (A)
2011/12UEFA Champions League3. QualifikationsrundeBelgien  Standard Lüttich2:11:1 (A)1:0 (H)
Play-offsDeutschland  FC Bayern München0:30:2 (A)0:1 (H)
2011/12UEFA Europa LeagueGruppenphasePortugal  Sporting Lissabon0:40:2 (H)0:2 (A)
Rumänien  FC Vaslui4:22:2 (A)2:0 (H)
Italien  Lazio Rom1:21:1 (H)0:1 (A)
2013/14UEFA Europa League3. QualifikationsrundeTschechien  Slovan Liberec2:41:2 (A)1:2 (H)
2014/15UEFA Europa LeaguePlay-offsSlowakei  FC Spartak Trnava4:23:1 (A)1:1 (H)
GruppenphaseZypern Republik  Apollon Limassol5:42:3 (A)3:1 (H)
Deutschland  Borussia Mönchengladbach1:41:1 (H)0:3 (A)
Spanien  FC Villarreal4:61:4 (A)3:2 (H)
2015/16UEFA Europa League3. QualifikationsrundeBelarus  FK Dinamo Minsk1:20:1 (H)1:1 n. V. (A)
2016/17UEFA Europa LeagueGruppenphaseSpanien  FC Villarreal2:31:2 (A)1:1 (H)
Turkei  Osmanlıspor FK2:32:1 (H)0:2 (A)
Rumänien  Steaua Bukarest1:11:1 (A)0:0 (H)
2018/19UEFA Europa LeagueGruppenphaseZypern Republik  AEK Larnaka2:21:0 (A)1:2 (H)
Bulgarien  Ludogorez Rasgrad2:11:0 (H)1:1 (A)
Deutschland  Bayer 04 Leverkusen3:33:2 (H)0:1 (A)
SechzehntelfinalItalien  SSC Neapel1:51:3 (H)0:2 (A)
2022/23UEFA Champions League2. QualifikationsrundeAserbaidschan  Qarabağ Ağdam4:52:3 (A)2:2 n. V. (H)
2022/23UEFA Europa League3. QualifikationsrundeNordirland  Linfield FC5:02:0 (A)3:0 (H)
Play-offsSchottland  Heart of Midlothian3:12:1 (H)1:0 (A)
GruppenphaseEngland  FC Arsenal1:31:2 (H)0:1 (A)
Norwegen  FK Bodø/Glimt3:31:2 (A)2:1 (H)
Niederlande  PSV Eindhoven1:101:5 (H)0:5 (A)

Legende: (H) – Heimspiel, (A) – Auswärtsspiel, (N) – neutraler Platz, (a) – Auswärtstorregel, (i. E.) – im Elfmeterschiessen, (n. V.) – nach Verlängerung

WettbewerbSpieleSUNT+T-
UEFA Champions League471706246082
Europapokal der Pokalsieger120404042517
Messepokal100400061212
UEFA-Pokal / Europa League8829184111301440
UEFA Intertoto Cup060301021105
Gesamt163057297722102600

Stand: 3. November 2022

Gönnervereinigungen

Der FC Zürich wird von mehreren Gönnervereinigungen unterstützt. Namentlich sind dies:

  • Supportervereinigung
  • FCZ 1000er Club
  • 50er Club
  • FCZ Business Club

Supportervereinigung

Die Supportervereinigung wurde 1960 gegründet. Sie pflegt nicht nur Kontakte auf geschäftlicher und privater Ebene unter ihren Mitgliedern, sondern unterstützt auch die Interessen des FC Zürich. Der Jahresbeitrag für die Supportervereinigung beträgt 3000 Franken. Die Supportervereinigung verfügt über ein eigenes Clublokal. Im alten Letzigrund war dies der Treffpunkt der Supporter. Diese verfolgen nebst den Spielen des FC Zürich weitere Aktivitäten wie den Supporterball und diverse andere Unternehmungen. Die Mitglieder der Supportervereinigung sassen im alten Letzigrund auf der Westtribüne.

FCZ 1000er Club

Der 1995 gegründete FCZ 1000er Club pflegt sein gesellschaftliches Netz über die Spiele des FC Zürich hinaus und schafft eine Plattform für private und geschäftliche Aktivitäten respektive Partnerschaften.[35] Das Hauptziel ist aber die Unterstützung des FC Zürich, insbesondere von dessen Juniorenabteilung, sowie das Erreichen von 1000 Mitgliedern.[36] Die Mitglieder des FCZ 1000er Clubs sassen im alten Letzigrund auf der Osttribüne und hatten Gastrecht im Lokal der Supportervereinigung. Die Aktivitäten über die Spiele des FCZ hinaus umfassen eigene Veranstaltungen wie Ausflüge, Talkshows mit Prominenten, Galas, Apéros usw.[37] Der FCZ 1000er Club hatte einen grossen Zuwachs an jungen Fans, die bereit waren, etwas mehr Geld für den Verein auszugeben. Der Jahresbeitrag betrug bis im Jahr 2006 1000 Franken. An der Generalversammlung 2006 wurde entschieden, aufgrund des neuen Letzigrunds und der damit verbundenen höheren Kosten (Stadionmiete) den Mitgliederbetrag provisorisch auf 1300 Franken zu erhöhen. 2007 standen mehr Fakten bezüglich des Letzigrundstadions zur Verfügung. Insbesondere die massiv teurere Stadionmiete des Letzigrunds zwang den FCZ, die Kosten auf die Zuschauer und Gönnervereinigungen abzuwälzen. So war auch der 1000er Club betroffen. Er sah sich gezwungen, den Mitgliederbeitrag auf 1500 Franken zu erhöhen. Gleichzeitig strich der Vorstand des FC Zürich dem 1000er Club viele Vorteile. So wird er nicht mehr im Supporterlokal geduldet. Auch können 1000er-Club-Mitglieder nicht mehr gratis an Cup-, UEFA-Cup- und Champions-League-Qualifikationsspiele. Die Reaktion des 1000er Clubs ist ein eigenes Clublokal in der Titan-Garage beim Letzigrund. Da aber das Stadion während des Spieles (bspw. in der Pause) nicht verlassen werden darf, wird dies von vielen (ehemaligen) 1000er-Club-Mitgliedern als Lösung nicht akzeptiert. Aufgrund des immer schlechter gewordenen Preis-Leistungs-Verhältnisses haben viele Mitglieder den 1000er Club wieder verlassen.

50er Club

1988 wurde der FCZ 50er Club gegründet. Diese Gönnervereinigung stellt neben den gemeinsamen FCZ-Interessen die privaten und auch geschäftlichen Gemeinsamkeiten ihrer Mitglieder in den Vordergrund. Der FCZ 50er Club fördert die fussballerischen Belange des FCZ und stellt dem FCZ auch Kaderspieler zur Verfügung. Auch die Juniorenabteilung ist dem FCZ 50er Club ein wichtiges Anliegen.Der Netto-Verkaufserlös eines dem FCZ zur Verfügung gestellten Spielers wird wiederum vollumfänglich in den FCZ investiert.Der 50er Club verfügte über ein eigenes Clublokal in der alten Letzigrund-Haupttribüne. Die Mitgliederanzahl betrug (Stand 2003) 53 und ist auf 59 limitiert.

FCZ-Business Club

Der FCZ-Business Club ist die zweitjüngste Gönnervereinigung des FCZ und hat sich zum Ziel gesetzt, den Verein wieder an die «ruhmreichen alten Zeiten» heranzuführen. Dies will er durch ideelle und finanzielle Unterstützung des FC Zürich erreichen. Er dient auch der Pflege und Förderung der Beziehungen seiner Mitglieder untereinander. Die Gründung war im Frühjahr 2004. Im alten Letzigrund war das Heim des Business Clubs eine Lounge im Westtribünen-Trakt. Zeitweise wurde auch ein FCZ-Business-Club-Zelt in der Ecke der Westtribüne/Südkurve aufgestellt.

Fanclubs

Der FCZ wird von fünf offiziellen Fanclubs unterstützt. Dies sind der Fanclub Letzi, der Fanclub Tigers, der Fanclub 1896, der Fanclub Region Solothurn sowie der Fanclub Letzi Junxx.[38]

Jugendabteilung und Juniorenförderung

Der FC Zürich besitzt eine grosse Juniorenabteilung, die unter dem Namen FCZ – Academy läuft. Zu dieser gehören die U13a-, U13b-, U14-, U15-, U16-, U18- und U21-Mannschaften. Ausserdem arbeitet der FC Zürich seit über fünf Jahren am Projekt LetziKids. Dieses ist für Kinder zwischen dem achten und zwölften Lebensjahr gedacht. Die gut ausgebaute Nachwuchsabteilung bringt auch regelmässig Nachwuchsspieler in die erste Mannschaft, so unter anderem Blerim Džemaili, Ricardo Rodríguez und Josip Drmić.

Die U21-Mannschaft des FC Zürich spielt in der für sie höchstmöglichen Promotion League. Spielort ist das Sportzentrum Heerenschürli in Schwamendingen.

Frauenfussball

Die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem FC Zürich und dem Frauenfussballclub Zürich Seebach wurde im Sommer 2008 durch den angepassten Vereinsnamen unterstrichen. Der Schweizerische Fussballverband bestätigte die Namensänderung von FFC Zürich Seebach zu FC Zürich Frauen.[39]

Die Verantwortlichen in Muri bei Bern stimmten somit dem Antrag des FFC Zürich Seebach zu, ab der Saison 2008/09 als FC Zürich Frauen die Meisterschaften aller Frauen- und Nachwuchsteams zu bestreiten. Die E- und D-Juniorinnen werden in den FC Zürich zu den FCZ LetziKids integriert.

Medien

FCZ-TV

Im Juli 2006 lancierte der FC Zürich eine eigene TV-Sendung, die von einem 5-köpfigen Team um Moderator Nick Laederach realisiert, produziert und auf der Vereinswebsite ausgestrahlt wurde. Nach einer Änderung des Sendekonzepts im Juni 2009 wurden nur noch kurze, tagesaktuelle Beiträge ausgestrahlt.[40] Die bisherige, rund 30-minütige Sendung, die auch auf dem Lokalsender Tele Züri zu sehen war, wurde eingestellt.

Die Sendung wurde ursprünglich ins Leben gerufen, um den Fans einen intensiven Einblick in das Vereinsleben des FC Zürich zu geben.

Sponsoren und Investoren

Im April 2021 verlor der FCZ seinen Hauptsponsor Antepay (Herausgeber von Prepaid-Kreditkarten), nachdem dieser wegen der COVID-19-Pandemie seinen Betrieb hatte einstellen müssen. Zudem stellte der Energiekonzern Axpo, bisher Sponsor der Super League und der Clubs FCZ, BSC Young Boys und FC Basel, 2021 sein gesamtes Engagement im Fussball ein.[41] Main Partner ist seither die Nokera AG, Arena-Partner die Credit Suisse, und Premium Partners sind Nike und HRS neben weiteren Partnern.[42]

Literatur

  • Günther Furrer: 100 Jahre Fussball Club Zürich. Herausgeber: Fussballclub Zürich.
  • Michael Lütscher u. a.: Eine Stadt, ein Verein, eine Geschichte. Verlag NZZ, Zürich 2010, ISBN 978-3-03823-643-6.

Weblinks

Commons: FC Zürich – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

Abgerufen von „https:https://www.search.com.vn/wiki/index.php?lang=de&q=FC_Zürich&oldid=244458346
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