Biu

Dä Artikel behandelt d Stadt Biel/Bienne (vormols Biel BE), witteri Bedütige under Biel

Biu, elter Biel (offiziell: Biel/Bienne, dt. Biel, franz. Bienne) isch e zwisprochigi Stadt im bernische Seeland un Hauptort vum gliichnammige Amtsbezirk. Biu lit am Bielersee am Jurasüdfuess. Dr Doppelnamme Biel/Bienne isch sit 1. Januar 2005 offizielle Stadtnamme, vorher isch d Gmeind offiziell Biel (BE) gnennt worre.

Biel/Bienne
Wappe vo Biel/Bienne
Wappe vo Biel/Bienne
Basisdate
Staat:Schwiiz
Kanton:Bärn (BE)
Verwautigschreis:Biel/Bienne
BFS-Nr.:0371i1f3f4
Poschtleitzahl:2500–2505, 2510
UN/LOCODE:CH BIE
Koordinate: / 22074247° 8′ 15″ N, 7° 14′ 50″ O; CH1903: 585481 / 220742
Höchi:434 m ü. M.
Flächi:21.21 (ohni Seeaateiu) km²
Iiwohner:i55'070 (31. Dezämber 2022)[1]
Stadtpräsident:Erich Fehr (SP)
Website:www.biel-bienne.ch
s Panorama vo Biel/Bienne, ufgnoo us westliche Richtig
s Panorama vo Biel/Bienne, ufgnoo us westliche Richtig

s Panorama vo Biel/Bienne, ufgnoo us westliche Richtig

Charte
Charte vo Biel/BienneBielerseeKanton NeuenburgKanton SolothurnKanton SolothurnVerwaltungskreis Bern-MittellandVerwaltungskreis Berner JuraVerwaltungskreis SeelandAegertenBellmundBiel/BienneBrüggIpsachLengnau BEEvilardLigerzMeinisbergMörigenNidauOrpundPieterlenPort BESafnernScheuren BESchwadernauSutz-LattrigenTwann-Tüscherz
Charte vo Biel/Bienne
w
Logo

Name

Volksetymologisch wird dä Name mit em Bieli i Verbindig bracht, wie ou z Wappe zeigt, was aber nid geit, wiu dr wäutsch Name nid drzue passt. D Sprachforschig nimmt aa, as dr Ortsname (bärndt. Biu, frz. Bienne; baid < 1179 Bielno; 1142 ad Belnam) vom keutische Gott Belenus abgleitet isch. Drfür spricht, as am Nordrand vor Bieler Autstadt d »Römerquelle« entspringt, wo ir Römerzitt hunderti Münze gopferet worde si.[2]

Ywohner

Quäuue: Bundesamt für Statistik 2005[3]

Jahr18501860187018801888190019101920
Ywohner56098761116661657921181295573213634599
Jahr19301941195019601970198019902000
Ywohner3772641219483425921664333537935189348655

Dr Uusländeraateil isch 2010 bi 28,7 % gläge.[4]

Religion

42,3 % vo de Ywohner si evangelisch-reformiert, 29,3 % si römisch-katholisch (Stang 2000).[4]

Politik

Bi de Nationauraatswahle 2019 het s das Ergebnis ggää:[5] SP 26,3 %, GPS 24,1 %, SVP 15,4 %, glp 9,0 %, FDP 7,9 %, BDP 3,9 %, EVP 3,2 %, CVP 2,5 %, PdA 1,9 %, EDU (inkl. DM) 1,2 %, Capaul 1,1 %.

D Politik vo Biu besteit us em Stadtrat (Legislativä) und em Gmainrat (Exekutivä).

Zämmäsetzig vom Bielär Stadtrat
Partei2020201620122008
SP/PSR/JUSO17191722
SVP101196
Grüne10878
FDP/PRR9101111
glp5464
Passerelle3211
EVP2223
PdA21
CVP/BDP/Bieler Volkspartei1261
EDU1111
FPS3
Total60606060

Legislative

Gmeindspresidänt vo Bieu isch dr Erich Fehr (SP) (Stang 2021).

Wirtschaft

D Arbetslosigkeit isch im März 2017 bi 6,0 % gläge.[4][6]

Sehenswürdigkeite

Sähenswert isch die guet erhalde Aldstadt. Chlini Gschäfter, lokals Gwerbe wie Metzgereie, Brockehüser, Restaurants füege sich samft in die historische Gasse i. Lüchtreklame si gnauso selte wie Filiale vu Grossverdeiler oder Nöibaute. Dr Stadtchilche am Ring giltet bsunderi Beachtig. Fer bsonderi Verdienste um dr Ortsbildschutz het Biel vum Schwyzer Heimetschutz anno 2004 dr Wakkerpriis erhalde.

Expo.02

Gmeinsam mit dä Städt Neueburg (Neuchâtel), Murte (Morat) und Yverdon-les-Bains isch Biu Gastgäber vo dr Schwyzerische Landesusstellig Expo.02 anno 2002 gsi. S Usstelligsgländ, wo me als "Arteplage" bezeichnet het, isch deilwiis uf em Bielersee, uf dr temporäre Plattform gsii.

Städtpartnerschafte

Bilder

Literatur

  • Biel-Bienne A–Z. Biel-Bienne Verlag, Biel 2008 (sowie ältere Auflagen).
  • Bieler Geschichte. Hrsg. von der Stadt Biel. 1.  Halbband: Von den Anfängen bis 1815. 2. Halbband: 1815 bis heute. hier + jetzt, Baden 2013, ISBN 978-3-03919-289-2.
  • Werner und Marcus Bourquin: Biel Stadtgeschichtliches Lexikon. Von der Römerzeit (Petinesca) bis Ende der 1930er Jahre. Büro Cortesi Biel, Biel/Bienne 1999, ISBN 3-906140-40-7.
  • Sarah-Jane Conrad, Daniel Elmiger (Hrsg.): Leben und Reden in Biel/Bienne. Vivre et communiquer dans une ville bilingue. Kommunikation in einer zweisprachigen Stadt. Une expérience biennoise. Narr Verlag, Tübingen 2010, ISBN 978-3-8233-6589-1.
  • Anne-Marie Dubler und Tobias Kästli: Biel (BE, Gemeinde). In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz..
  • Ingrid Ehrensperger u. a.: Das Museum Neuhaus in Biel (= Schweizerische Kunstführer GSK, Band 585/586). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1995, ISBN 3-85782-585-5.
  • Ingrid Ehrensperger-Katz, Margrit Wick-Werder: Biel Bienne (= Schweizerische Kunstführer GSK, Band 705/706, Serie 71). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2002, ISBN 3-85782-705-X.
  • Tobias Kästli: Das rote Biel 1919–1939: Probleme sozialdemokratischer Gemeindepolitik. Fagus, Bern 1988, ISBN 3-905600-00-5.
  • Tobias Kästli: Die Vergangenheit der Zukunftsstadt, Arbeiterbewegung, Fortschritt und Krisen in Biel 1815–1919. Fagus, Bern 1989, ISBN 3-905600-01-3.
  • Franz Oswald u. a.: Helvéti-Cité: Das Projekt «Netzstadt Drei-Seen-Land». Fallstudie zur urbanen Gestaltung des Territoriums. Zürich 2004 (Stadtplanung, gemeinsames Projekt der Städte Biel, Murten, Neuenburg und Yverdon-les-Bains zur Nachbereitung der Expo.02).
  • Redaktion: Madretsch. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz..

Weblink

 Commons: Biel/Bienne – Sammlig vo Multimediadateie

Quelle