Mosbruch

Gemeinde in Deutschland

Mosbruch ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kelberg an.

WappenDeutschlandkarte
Mosbruch
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Mosbruch hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten:, 6° 56′ O50° 16′ N, 6° 56′ O
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Landkreis:Vulkaneifel
Verbandsgemeinde:Kelberg
Höhe:489 m ü. NHN
Fläche:3,39 km2
Einwohner:161 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte:47 Einwohner je km2
Postleitzahl:56767
Vorwahl:02692
Kfz-Kennzeichen:DAU
Gemeindeschlüssel:07 2 33 226
Adresse der Verbandsverwaltung:Dauner Straße 22
53539 Kelberg
Website:www.vgv-kelberg.de
Ortsbürgermeister:Jürgen Gitzen
Lage der Ortsgemeinde Mosbruch im Landkreis Vulkaneifel
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Karte
Mosbruch, Ortseinfahrt L 96, Südosten
Katholische Filialkirche St. Blasius

Geographie

Der Ort liegt in der Eifel. Bei Mosbruch entspringt der Üßbach. Die bedeutendste Sehenswürdigkeit ist jedoch der Mosbrucher Weiher, ein verlandetes Maar und heute zusammen mit dem im Norden liegenden Hochkelberg ein Naturschutzgebiet. Zu Mosbruch gehören auch die Wohnplätze Friedrichsmühle (auch Ackermühle) und Zumried.[2]

Geschichte

Mosbruch gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zum Schultheißenamt Uersfeld des kurkölnischen Amtes Nürburg.

Im Jahr 1794 hatten französische Revolutionstruppen das Linke Rheinufer besetzt. Unter der französischen Administration gehörte Mosbruch von 1798 bis 1814 zum Kanton Ulmen im Rhein-Mosel-Departement. Aufgrund der 1815 auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen kam die Region zum Königreich Preußen. Unter preußischer Verwaltung war die Gemeinde Mosbruch dem Kreis Adenau im Regierungsbezirk Koblenz zugeordnet und wurde von der Bürgermeisterei Kelberg verwaltet. Diese ging 1927 im Amt Kelberg und 1968 in der Verbandsgemeinde Kelberg auf. Nach dem Ersten Weltkrieg stand das Gebiet unter Französischer Militärverwaltung. Bei der Auflösung des Kreises Adenau im Jahr 1932 kam Mosbruch zum Kreis Mayen. Seit 1946 ist die Region Teil des Landes Rheinland-Pfalz und gehörte bis 1949 bzw. 1955 zur Französischen Besatzungszone.

Im Zuge der kommunalen Neuordnung von Rheinland-Pfalz kam die Gemeinde am 7. November 1970 vom gleichzeitig aufgelösten Landkreis Mayen zum Landkreis Daun (heute Landkreis Vulkaneifel).[3]

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Mosbruch, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]

JahrEinwohner
1815103
1835141
1871180
1905181
1939184
JahrEinwohner
1950193
1961172
1970186
1987184
2005174

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Mosbruch besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[5]

Bürgermeister

Jürgen Gitzen wurde am 24. Juni 2019 Ortsbürgermeister von Mosbruch. Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Bewerber angetreten war, oblag die Neuwahl des Bürgermeisters gemäß Gemeindeordnung dem Rat. In seiner konstituierenden Sitzung wählte er Gitzen ins Amt.[6]

Gitzens Vorgänger Walter Morsch hatte das Amt zehn Jahre ausgeübt, war 2019 aber nicht erneut angetreten.[7]

Wappen

Wappen von Mosbruch
Blasonierung: „Von Silber und Rot geviert; 1. ein schwarzes Balkenkreuz, 2. ein silberner Äbtissinenstab, 3. zwei silberne gekreuzte Kerzen, 4. eine rote Raute.“

Siehe auch

Weblinks

Commons: Mosbruch – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise