Interpretatio Graeca

Interpretatio Graeca isch e Bigriff us de Religioforschig. Er isch noch em Uusdrugg Interpretatio Romana bildet, wo de römisch Schriftsteller Tacitus i de Germania bruucht, woner di germanische Alcis mit de Dioskure vergliicht.

Scho i de Bronzezitt isch de Bruuch entstande, i Wörterliste Götternäme wie gwönlichi Wörter z öbersetze. S ältiste Zügnis bi de Grieche sind d Historie vom Herodot, wo d Religioone vo merere Völker bischribe wered, wi die vo de Ägypter, Araber, Babylonier oder Skythe. Debii isches nöd immer offesichtlich, wege wa zwai Gotthaite mitenand vergliche wore sind. Da cha ahand vo de Funktion, vom Attribut oder Aigeschafte aber au ahand vo de Role wone Gotthait i Mythe ininnt oder well de Kult und d Ritual vo zwai Gotthaite sich starch ggliche hend. Die Gliichige sind nöd kanonisch greglet gsii und onöd konsequent, de Mithras het so chöne mit Apollon aber au mit Helios öbersetzt were chöne. Mengisch isch onöd bikannt, weli iihaimisch Gotthait mitem griechische Name gmaint isch.

D Interpretatio het nonöd bidüttet, as di baide Gotthaite as identisch bitrachtet wore sind. Woll aber isches nodisno zu Aagliichige choo bis zonere Verschmelzig, wa bsundrigs i de Röömische Religio passiert isch. Trotzdem hend sich alti iihaimischi Züüg ghalte, wi bim Mars oder anderne Gotthaite.

Personenäme

I de Antiki sind mengisch au Personenäme öbersetzt wore. So het sich de Chaiser Vaballathus "Gschengg vo de Allat", de Soo vo de Zenobia uf griechisch Athenodorus "Gschengg vo de Athene" gnennt. De Herodot degege het di gliich Göttin mit de Aphrodite gliichgsetzt. Inere lykische Bilingue haisst de gliich Maa uf Lykisch Natrbbijẽmi "Ggee vom Natri", uf Griechisch aber Apollodotos "Ggee vom Apollon". Mengisch chunnts au vor, as de Vatter miteme iihaimische Name a sim Soo sin Name uf Griechisch öbersetzt ggee hett.

Biispiil

Biispil vo de Interpretatio Graeca us de altgriechische Literatur und vo Inschrifte. Di römische Vergliich sind kanonisch gsii, die ägyptische hett zom Tail de Herodot aaggee, zom Tail sind si vo anderne antiike Quelle, di phönizische sind bikannt vor alem vom Philon vo Byblos und wenigi vo Inschrifte, di sykthische findet mer bim Herodot und di parthische zom Tail vo antiike Autore und Inschrifte, denn no arabischi, syrischi, mesopotamischi, chliiasiatischi, thrakischi und keltische maist us Notize bi verschidnige antiike Autore. D Näme wered i de Form aagge, wie si i de Gliichige vorchömed, Gliichsetzige, wo nume i de moderne Literatuur vorchömed wered nöd uufglistet.

GriechischRöömischÄgyptischPhönizischVoordere OrientAnatolischParthischSkythischanderi
AphrodītēVenus AstartēAlilāt (Araber)
Mylitta (Babylon)
 AnaïtisArgimpasa 
ApollōnApollōHōrosArsipposNabou (Babylon)Natri (Lykie)MithrāsOitosyrosBelēn (Kelte)
Grannos (Kelte)
ArēsMārsSōs Azīzos (Syrie)    
ArtemisDiānaBoubastis Nanaia (Babylon)Perasia (Kilikie)  Bendīs (Thraker)
AsklēpiosAesculāpiusImouthēsEsmounos     
AthēnāMinervaNēith  Mālis (Karie, Lykie)  
DēmētērCerēsĪsis      
Diōnē  Baaltis     
DionȳsosLīberOsiris Orotalt (Araber)Sabazios (Chliiasie)
Masaris (Karie)
   
EnyōBellōna    (Kilikie)   
GaiāTellūs     Api 
HēphaistosVolcānusPhthāsChousōr     
HēraklēsHerculēs Melikarthos Sandēs (Kilikie)Artagnēs Ogmios (Kelte)
HermēsMercuriusThōthTaautosMonimos (Syrie)Imbramos (Karer)   
HestiāVesta     Tabiti 
KronosSāturnusKēbIlos     
PoseidōnNeptūnus     Thagimasadās 
ZeusIuppiterAmounBaal
Adōdos
Bēlos (Babylon)Bagaios (Phryger)ŌromasdēsPappaios 

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