Riemestalde

a Gmain im Kanton Schwyz

Riemestalde (amtlich Riemenstalden) isch e politischi Gmeind im Bezirk Schwyz vum Kanton Schwyz i de Schwyz.

Riemestalde
Wappe vo Riemestalde
Wappe vo Riemestalde
Basisdate
Staat:Schwiiz
Kanton:Schwyz (SZ)
Bezirk:Schwyz
BFS-Nr.:1369i1f3f4
Poschtleitzahl:6452
Koordinate: / 20033046° 56′ 51″ N, 8° 39′ 56″ O; CH1903: 693403 / 200330
Höchi:1'030 m ü. M.
Flächi:11.20 km²
Iiwohner:84 (31. Dezämber 2022)[1]
Uusländeraateil:5,6 % (31. Dezember 2016)[2]
Website:www.riemenstalden.ch
Riemestalde
Riemestalde

Riemestalde

Charte
Charte vo RiemestaldeÄgeriseeLauerzerseeLimmereseeKlöntalerseeSihlseeVierwaldstätterseeWägitalerseeZugerseeUfenauLützelauZüriseeKanton GraubündaKantuu GlarisKanton LozärnKanton NidwaldeKanton ObwaldeKanton SanggalleKanton UriKanton ZuugKanton ZüriBezirk AisidleBezirk GersauBezirk HööfBezirk KüssnachtBezirk MarchAlpthalArth SZIllgäüIngebohlLauerzMorschachMuotithalOberiibrigRiemestaldeRootethurmSattel SZSchwyz (Gmeind)StaineStainerbärgUnderiibrig
Charte vo Riemestalde
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Geografi

Riemestalde liit im Süde vom Kanton nid wyt wäg vom Vierwaldstettersee. Öppen i dr Middi vo dr Axestrooss chunt vo Oschte s Daal vom Riemestaldnerbach an See abe, und Riemestalde lyt zum gröschte Deil uf dr Nordsyte vo däm schmale Daal. Ganz hinden im Daal goot s Gmeindgebiet vo Riemestalde no a d Südflanke vom Daal bis uf d Alp Liderne und zu der Bärgchetti mit em Rossstock und em Chaiserstock ufe.

Uf dr Nordsyte het Riemestalde d Schwyzer Gmeinde Morschach und Muotathal näbedra. Zwüschem Riemestaldnerdaal und em Bärgmassyv vom Fronalpstock und dr Alp Stooss stoot dr scharf Bärggraat mid em Huuserstock und em Chlingestock und bis zum Sisiger Spitz.[3] Am Ändi vom Daal uf dr Oschtsyte goot en Wääg über d Höchi, wo uf 1487 Meter isch, is Daal vom Bürgelibach übere, wo uf em Gebiet vo Muotathal lyt.

Im Süde chunt d Gmeind an Kanton Uri mit de Gmeinde Sisike und Bürgle. Zum Dorf Riemestalden ufe chunt me mid Faarzüüg nur über d Strooss vo Sisike us.

Riemestalde het nid e gschlosseni Dorfsidlig, sondern usserhalb vom Wiiler Dörfli, wo d Pfarrchile und s Schuelhuus sind, es baar versreuti Buurehööf im ganze Daal. Einzelni Dorfdeili heisse Hüüsere, Grossgehre, Rosslaui, Obergadme und Chäpelibärg.

Dr Riemestaldnerbach isch wäge hüüfige Hochwasser und Murgäng für d Lüüt vo Riemestalde und psunders vo Sisike und für d Vercheerswääg am See unde gfäärlech. I de Joore 1460, 1515, 1566, 1600, 1629 1669, 1762, 1831 und 1846 wird dervo prichtet, Sisike sig vom Bach überschwemmt worde. D Kantöön Schwyz und Uri hend immer wider Verbauige müesse yrichte.[4]

Gschicht

Dr Ortsname wird erklärt als Zämesetzig vo dr Bezeichnig Stalde mit emene althochdütsche Personename, wo vermuetli Reimar oder Raginmar gheisse het.[5]

S Dorf isch ane 1343 mid em Name vomene Maa us dem Dorf – Chuͦnrad zer Loͧw von Reymerstalden – s erschte Mol erwäänt.

Vom 14. Joorhundert bis ane 1803 het Riemestalde zu dr Pfarrei Morschach ghört.

Ane 1949 isch s erschte Poschtauto uf Riemestalden ufe gfaare, und 1950 het au s Dorf im Riemestaldnerdaal s elektrische Liecht übercho.

Iiwoner

Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[6]D Gmeind Riemestalde het die chlynschti Ywoonerzaal vo alne Gmeinde vom Kanton Schwyz.

Jaar18501860187018801888190019101920
Iiwoner113126909072958693
Jaar19301941195019601970198019902000
Iiwoner9385796388907159

De Uusländeraateil isch 2010 bi 4,6 % gläge.[7]

Religion

Alli Iiwoner sind im Jaar 2000 römisch-katholisch gsii.[7]

Spraach u Tieläkt

Bi de Volchszellig 2000 hend vu de 59 Iiwoner 100 % Tüütsch als Hauptspraach aaggää.[7] De Tieläkt vu Riëmäschtaldä ghöört zum Höuchschtalemannisch.

Architektur

  • d Pfarrchile zum guete Root, 1795
  • d Kapälle vom Sankt Johann Baptischt, 1708
  • s Schuelhuus, ane 1954 bout[8]
  • d Lidernehütte, ane 1944 vo de SAC-Sekzioon Mythe bout[9]

Turismus

Über d Bärge vom Riemestaldnerdaal hend d Schwyzer und d Urner Wanderwäägorganisazioon Fuesswäg signalisiert, wo über d Passhöchine und d Bärgrugge laufe.[10]

Literatur

  • A. Schraner: Die kleinste Pfarrei und Gemeinde der Innerschweiz. 1954.

Weblink

 Commons: Riemestalde – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote