Steine


Steine (IPA:[ʃtaɪnə]) isch e Gmei im Landkreis Lörrach z'Bade-Württebärg.

WappeDütschlandcharte
Wappe vo dr Gmei Steine
Steinen (Baden)
Dütschlandcharte, Position vo dr Gmei Steine fürighobe
47° 39′ N, 7° 44′ O
Basisdate
Dialekt:Alemannisch
Hauptvariante:Hochalemannisch
Regionalvariante:Markgräflerisch
Lokalvariante:Wiisedälerisch
Bundesland:Bade-Württebärg
Regierigsbezirk:Friburg
Landchreis:Löörech
Höchi:338 m ü. NHN
Flächi:46,9 km²
Iiwohner:

10.339 (31. Dez. 2022)[1]

Bevölkerigsdichti:221 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl:79585
Vorwahl:07627
Kfz-Chennzeiche:
Gmeischlüssel:08 3 36 084
Gmeigliderig:7 Ortsteil
Adress vo dr
Gmeiverwaltig:
Eisenbahnstraße 31
79585 Steinen
Webpräsenz:www.steinen.de
Burgermeischter:Gunther Braun
Lag vo dr Gmei Steine im Landchreis Löörech
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Karte

Geografi

Mit em Steinebachtal als Nord-Südachse bildet d' Gmei Steine e geographische Querriegel zuem Wiisedal. Insgsamt erstreckt sich d'Gmei in dr gröschti Usdehnig in dr Horizontale übr 14 km, d' Höchidifferenz zwüsche de Dallag bis zuem Wambacher Wase im Norde betrait fascht 700 m.

Gmeigliderig

Zue dr Gsamtgemei Steine im Wiisedal ghöre sit dr Bietsreform d Ortschafte Endeburg, Hägelberg, Höllste, Hüsige, Schlächtehuus, Steine un Witnau.

Gschicht

Di erschte urkundliche Erwähnige vo Steine un e paar vo sinere hütige Ortsdeil stamme us em 12. Johrhundert. Archäologischi Befund wie alemannischi Reihegräber wiise abr scho uff e früeneri Bsidelig hie. Zue me bemerkenswerte wirtschaftliche Uffstieg vo dr Region isch es im 14. un 15. Johrhundert durch d' Verwertig vo dr Vorko an rotem Buntsandstei g'cho, de für de Wiideruffbau vom zerstörte Basler Münschter verwendet worde isch. Steine het am Afang vom 17. Johrhundert s'Märtrecht kriegt, am End vom 18. Johrhundert e Vieh- un Krämermärt un spöter au e Wuchemärt. Scho sit em 14. Johrhundert hets mit de Orde Höllste, Hüsige un Hägelberg e Vogtei bildet.

Politik

Wahle

Ergebnis vo dr Landdagswahle sit 2006:[2]

JohrCDUSPDFDPGrüeniLinki1AfDSuschtigi
201626,2 %16,1 %5,5 %30,6 %1,9 %14,6 %5 %
201132 %27,2 %4,3 %27,7 %2,6 %6,3 %
200639,1 %31 %8 %11,9 %3,3 %6,6 %

1 2006: WASG, sit 2011: Die Linke

Wappe

Im deilte Schild oben in blau eini us siebe (3 obe, 4 unte) Stei b'stehedi silbrigi Muur uf dr Teilig, unte in gruen e silbrigi Wellebalke. Die siebe Stei stöhn für di siebe Deilort vo dr hütige Gsamtgemei, d' Muur stoht as Symbol für d' Stärki, wo us dr Zämmearbeit erwachst, de Wellebalke für d' Wiise.

Gmeipartnerschafte

Steine isch sit 1983 mit dr französische Gmei Cornimont in de Vogese verschweschteret.

Lüt

Literatur

  • Steinen (Lörrach): Steinen. 3. Auflage, WEKA-Verlag 1982 (4. Auflage 1985 als 10 [Zehn] Jahre Gemeinde Steinen, 8. Auflage 1994 als "Gemeinde Steinen", 11. Ausgabe 2003 als Gemeinde Steinen: Informationen). 16. Auflage, 2015, online
  • Franz Xaver Kraus: Die Kunstdenkmäler des Großherzogthums Baden. Tübingen und Leipzig, 1901, Fünfter Band – Kreis Lörrach; S. 47–49 online
  • Ernst Friedrich Bühler: Steinen. Chronik eines Dorfes. Herausgegeben von der Gemeinde Steinen, Druckerei Gebrüder Weber, 1982, Lörrach.
  • Landesarchivdirektion Baden-Württemberg (Hrsg): Der Landkreis Lörrach – Band II. Sigmaringen, Thorbecke 1993.
  • Hansjörg Noe: Hingeschaut. Steinen im Nationalsozialismus, Verlag Waldemar Lutz, Lörrach, 2014 ISBN 978-3-922107-99-6
  • Karl Seith: Steinen im Wiesental. Beiträge zu seiner Geschichte. In: Das Markgräflerland, Heft 2/1960, S. 8–11 Digitalisat der UB Freiburg
  • Alfred Zimmermann: Die „neue“ Gemeinde Steinen. Vom Marktflecken (1602) zur Gesamtgemeinde (1975). In: Das Markgräflerland, Band 1/1996, S. 5–8

Weblink

 Commons: Steinen (Baden) – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote