De la Chapelle Frères et Compagnie

De la Chapelle Frères et Compagnie, ehemaliger französischer Fahrzeughersteller; Markenname Stimula

De la Chapelle Frères et Compagnie war ein französischer Hersteller von Fahrrädern, Motorrädern und Automobilen.[1][2][3]

De la Chapelle Frères et Compagnie

Logo
RechtsformCompagnie
Gründung1900
Auflösung1920
SitzSaint-Chamond, Frankreich
Leitung
  • Guy De la Chapelle
  • Charles De la Chapelle
BrancheAutomobilindustrie
Schriftzug auf dem Kühlergrill

Unternehmensgeschichte

Die Brüder Guy und Charles De la Chapelle gründeten 1900 in Cormatin das Unternehmen zur Fahrradproduktion.[2] 1901 begann die Produktion von Motorrädern.[4] 1907 zog das Unternehmen nach Saint-Chamond um und nahm die Produktion von Automobilen auf.[2] Der Markenname lautete Stimula. 1914 endete die Fahrzeugproduktion. Insgesamt entstanden etwa 1000 Automobile.[2] Das Unternehmen existierte bis 1920.[2]

Ein Nachkomme der Firmeninhaber gründete in den 1970er Jahren am gleichen Ort das neue Unternehmen De La Chapelle zur Automobilproduktion.[2]

Fahrzeuge

Motorräder

Im Oktober 1901 nahmen vier Chapelle Motocyclettesam Motorradrennen Critérium des Motocyclettes über 100 km im Pariser Parc-des-Princes teil, dabei wurde Cissac Erster in seiner Klasse. Der Motorleistung seiner Motocyclette wurde mit 3 PS angegeben, das Gesamtgewicht betrug 63,8 kg.[4]

Automobile

Das erste Modell 8 CV besaß einen Einzylindermotor, der wahrscheinlich von De Dion-Bouton kam.[2][5] Außerdem gab es die Vierzylindermodelle 8 CV[2] bzw. 10/12 CV[3] mit 1726 cm³ mit 65 mm Bohrung und 130 mm Hub, 12 CV[2] mit 2120 cm³ mit 75 mm Bohrung und 120 mm Hub bzw.16/20 CV[3] mit 2815 cm³ Hubraum mit 80 mm Bohrung und 140 mm Hub. Einige Fahrzeuge hatten die Bezeichnung De la Chapelle statt Stimula am Kühler.[6]

Ein Fahrzeug dieses Herstellers ist im Oldtimermuseum Koller Heldenberg in Heldenberg zu besichtigen.

Literatur

Commons: Stimula – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • (F) STIMULA Auf gtue-oldtimerservice.de (Memento vom 15. Januar 2017 im Internet Archive)

Einzelnachweise