Köstenberg (Presseck)

Gemeindeteil des Marktes Presseck im Landkreis Kulmbach (Oberfranken, Bayern)

Köstenberg ist ein Gemeindeteil des Marktes Presseck im Landkreis Kulmbach (Oberfranken, Bayern).[2]

Köstenberg
Markt Presseck
Koordinaten:, 11° 32′ O50° 15′ 12″ N, 11° 32′ 27″ O
Höhe: 578 m ü. NHN
Einwohner:23 (25. Mai 1987)[1]
Eingemeindung:1. Januar 1972
Postleitzahl:95355
Vorwahl:09222

Geografie

Das Dorf liegt auf einem Höhenrücken des Frankenwaldes. Südlich des Ortes im Flemersbachtal gibt es einen ehemaligen Steinbruch, der als Geotop ausgezeichnet ist. Über Anliegerwege gelangt man nach Köstenhof (0,5 km nördlich) und nach Elbersreuth (1,7 km südöstlich).[3]

Geschichte

Der Ort wurde 1143 als „Adeloldesperch“ erstmals urkundlich erwähnt. Er war eine bambergische Enklave im Herrschaftsbereich der Wildensteiner.[4]

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Köstenberg mit Köstenhof aus 10 Anwesen. Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Stadtsteinach aus. Grundherren waren das Kastenamt Stadtsteinach (2 Viertelhöfe, 2 Güter, 1 Gütlein, 3 Tropfhäuser) und die Herrschaft Wildenstein (2 Güter).[5]

Mit dem Gemeindeedikt wurde Köstenberg dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Heinersreuth zugewiesen. Zugleich entstand die Ruralgemeinde Köstenberg, zu der Köstenhof gehörte. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Stadtsteinach zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Stadtsteinach (1919 in Finanzamt Stadtsteinach umbenannt). Am 31. August 1860 wurde Schnebes eingemeindet.[6] Ab 1862 gehörte Köstenberg zum Bezirksamt Stadtsteinach (1939 in Landkreis Stadtsteinach umbenannt). Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Stadtsteinach (1879 in Amtsgericht Stadtsteinach umgewandelt). Die Gemeinde hatte eine Gebietsfläche von 2,680 km².[7] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Januar 1972 die Gemeinde nach Presseck eingegliedert.[8][9]

Baudenkmal

Einwohnerentwicklung

Gemeinde Köstenberg

Jahr181918401852185518611867187118751880188518901895190019051910191919251933193919461950195219611970
Einwohner7219819920419715217816917315115614614114715313322018717512180
Häuser[10]25262627273030
Quelle[11][12][12][12][13][14][15][16][17][18][19][12][20][12][21][12][22][12][12][12][23][12][7][24]

Ort Köstenberg

Jahr001818001819001861001871001885001900001925001950001961001970001987
Einwohner72*102*8471664969443123
Häuser[10]10101110121213
Quelle[6][11][13][15][18][20][22][23][7][24][1]

Religion

Köstenberg ist katholisch geprägt und war ursprünglich nach St. Thomas (Wallenfels) gepfarrt,[13] seit Mitte des 20. Jahrhunderts ist die Pfarrei St. Petrus Canisius (Presseck) zuständig.[23]

Literatur

Weblinks

Fußnoten

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