April 2014

Monat im Jahr 2014
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Dieser Artikel behandelt tagesbezogene Nachrichten und Ereignisse im April 2014.

Tagesgeschehen

Dienstag, 1. April 2014

Manuel Valls

Mittwoch, 2. April 2014

Donnerstag, 3. April 2014

Freitag, 4. April 2014

Samstag, 5. April 2014

Sonntag, 6. April 2014

Montag, 7. April 2014

Wahltermine für die Parlamentswahl in Indien (7. April – 12. Mai)

Dienstag, 8. April 2014

Mittwoch, 9. April 2014

Donnerstag, 10. April 2014

Freitag, 11. April 2014

Samstag, 12. April 2014

  • Oblast Donezk/Ukraine: Schwer bewaffnete unbekannte Aktivisten in Militäruniformen stürmen das Polizeikommissariat in Slowjansk und halten es besetzt. Sie fordern die Angliederung an Russland. Auch in der Stadt Donezk kontrollieren rund 200 prorussische und mit Knüppeln bewaffnete Demonstranten das Hauptquartier der Polizei und den lokalen Sitz des Sicherheitsdienstes SBU. In Krasnyj Lyman kommt es zu Schusswechseln zwischen unbekannten prorussischen Kräften, die mit AK-101-Sturmgewehren bewaffnet sind, und den Sicherheitskräften. In Kramatorsk wird ein Verwaltungsgebäude angegriffen. Übergangspräsident Oleksandr Turtschynow hat wegen der Zusammenstöße den Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat (RNBO) einberufen.[89]

Sonntag, 13. April 2014

  • Bama/Nigeria: Islamistische Terroristen der Boko Haram töten im Dorf Amchaka im Nordosten des Bundesstaates Borno mindestens 60 Menschen. Die Terroristen sind mit Geländewagen, Motorrädern und zwei gepanzerten Fahrzeugen in die Dörfer gefahren, warfen Sprengsätze in die Häuser und schossen dann auf die fliehenden Bewohner. Zudem zerstörten sie den einzigen Trinkwasserbrunnen des Dorfes.[90]
  • Bissau/Guinea-Bissau: Präsidentschafts- und Parlamentswahlen 2014
  • Juan Rodríguez Clara/Mexiko: 36 Menschen kommen ums Leben und vier weitere werden verletzt, als ein Fernbus nahe der Ortschaft Juan Rodriguez Clara in der Region Papaloapan im Bundesstaat Veracruz auf einen geparkten Sattelzug prallt und in Brand gerät.[91]
  • Köln/Deutschland: Nach Berichten der Nachrichtenagentur AFP und des Magazins Der Spiegel erfolgte auf Computern des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) ein Spähangriff mit Trojanern eines mutmaßlich asiatischen Geheimdienstes. Das DLR habe hierzu das Nationale Cyber-Abwehrzentrum (NCAZ) eingeschaltet.[92][93]
  • Mosul/Irak: Bei einem Autobombenanschlag auf eine irakisch-kurdische Militärpatrouille werden neun Soldaten getötet und bei Schusswechseln im Osten der Stadt sterben weitere 10 Menschen und 12 werden verletzt.[94]
  • Skopje/Mazedonien: Die Präsidentschaftswahl in Mazedonien 2014 findet statt.[95]
  • Slowjansk/Ukraine: Bei einem Antiterror-Einsatz von Sicherheitskräften gegen die von schwerbewaffneten prorussischen Separatisten besetzten Einrichtungen wurden nach Angaben von Innenminister Arsen Awakow mehrere Personen getötet. Nach ukrainischen Angaben sind 20 Maschinengewehre und 400 Makarow-Gewehre in der Polizeiwache in Slowjansk nahe Donezk von Separatisten erbeutet worden.[96]
  • Tripolis/Libyen: Der seit dem 11. März 2014 als Übergangsministerpräsident amtierende Abdullah Thenni erklärt seinen Rücktritt, weil er und seine Familie am Tag zuvor Opfer eines „verräterischen bewaffneten Angriffs“ von Milizen geworden sei.[97]
  • Ukraine: Das Rathaus der zweitgrößten ukrainischen Stadt Charkiw im Nordosten des Landes wird von prorussischen Gruppen gestürmt. Auch in Saporischschja und Jenakijewe werden Zusammenstöße zwischen ukrainischen und prorussischen Gruppen gemeldet. In mehreren Städten in den Oblasten Charkiw, Donezk und Luhansk werden Polizei- und Verwaltungsgebäude von prorussischen, teils schwer bewaffneten Gruppen in Militäruniformen besetzt und Barrikaden und Straßensperren errichtet. Die USA sehen in der erneuten Eskalation eine „konzertierte Kampagne“ pro-russischer Separatisten mit Unterstützung aus Russland und ein ähnliches Vorgehen wie in der Annexion der Krim durch Russland.[98]
  • Valparaíso/Chile: Ein tags zuvor am Rand der Hafenstadt ausgebrochener Großbrand zerstört dort rund 2000 Gebäude; mindestens 12 Menschen kommen dabei ums Leben. Bürgermeister Jorge Castro Muñoz erklärt, dass es in zwölf Stadtteilen brennt und viele Einwohner durch die Asche unter Atemproblemen leiden. Über die Stadt wurde der Notstand ausgerufen.[99][100]

Montag, 14. April 2014

  • Abuja/Nigeria: Bei zwei schweren Bombenexplosionen auf dem belebten Busbahnhof im Stadtteil Nyanyan werden mindestens 71 Menschen getötet und mehr als 45 Fahrzeuge zerstört.[101]
  • Chalhuahuacho/Peru: Der Schweizer Rohstoffkonzern Glencore Xstrata verkauft die Kupfermine Las Bambas im Distrikt Chalhuahuacho, Provinz Cotabambas in der Region Apurímac, für 5,85 Milliarden US-Dollar (umgerechnet 4,22 Milliarden Euro) an ein chinesisches Konsortium, dessen Mehrheit mit 62,5 % die australische Minerals and Metals Group (MMG) hält, ein Tochterunternehmen der staatseigenen China Minmetals. 22,5 % hält die Guoxin International Investment und 15,0 % die CITIC Metal.[102][103]
  • Hamburg/Deutschland: Der 4. Senat des Finanzgerichts Hamburg urteilt in einem Eilverfahren zugunsten der Klage von fünf Kernkraftwerksbetreibern bis zur Entscheidung vor dem Bundesverfassungsgericht, wonach die Kernbrennstoffsteuer für die AKWs in Brokdorf, Emsland, Grafenrheinfeld, Grohnde und Isar II nicht entrichten werden muss und bereits gezahlte Steuern zurückerstattet werden (Az. 4 V 154/13). Der Energiekonzern E.ON kann mit Rückzahlungen des Bundes in Höhe von 1,7 Milliarden Euro rechnen. Eine Beschwerde zum Urteil ist vor dem Bundesfinanzhof aber zulässig.[104]

Dienstag, 15. April 2014

Mittwoch, 16. April 2014

April 2014 (Südkorea)
Der Ort des Untergangs des Fährschiffs Sewol.

Donnerstag, 17. April 2014

Freitag, 18. April 2014

  • Ankara/Türkei: Die Große Nationalversammlung der Türkei verabschiedet ein von der Regierungspartei AKP eingebrachtes Gesetz, das dem Nachrichtendienst Millî İstihbarat Teşkilâtı (MIT) mehr Befugnisse zur Überwachung und für konspirative Einsätze im In- und Ausland gibt. Dies auch künftig ohne eine gerichtliche Genehmigung. Alle öffentlichen Institutionen und Banken müssten dem Dienst auf Antrag Daten zugänglich machen. Die oppositionelle Republikanische Volkspartei (CHP) kündigte an vor dem Verfassungsgericht klagen zu wollen.[120]
  • Mount Everest/Nepal: Auf dem Weg zum Basislager 1 werden mindestens 12 Sherpas auf 5800 Metern Höhe durch eine Lawine getötet. Vier Bergsteiger werden noch vermisst. Sieben konnten gerettet werden.[121]
  • Salvador da Bahia/Brasilien: Ein seit dem 15. April 2014 laufender Streik der Polizei führt zu erhöhter Kriminalität in dem künftigen Austragungsort der Fußball-WM 2014. Es werden Geschäfte und Banken geplündert. Bei schweren Auseinandersetzungen werden 39 Menschen getötet, darunter auch zwei Polizeibeamte. Die Regierung beorderte rund 6000 Soldaten und Staatspolizisten zur Wiederherstellung der Sicherheit in die Stadt.[122]

Samstag, 19. April 2014

  • al-Baidā'/Jemen: Bei einem US-amerikanischen Luftangriff mit einer bewaffneten Drohne auf ein Fahrzeug im Distrikt As Sawma'ah sterben neun mutmaßliche Kämpfer der Al-Qaida auf der Arabischen Halbinsel und sechs Zivilisten.[123][124]
  • Bor/Südsudan: Bei einem Angriff auf den Stützpunkt der Mission der Vereinten Nationen in Südsudan (UNMISS) zum Schutz von rund 5000 Flüchtlingen sterben 58 Menschen und über 100 werden verletzt. Viele der Opfer gehören der Ethnie der Nuer an. Blauhelmsoldaten erwiderten das Feuer.[125][126]
  • Şanlıurfa/Türkei: Eine unbekannte Gruppe übergibt den türkischen Soldaten im Grenzort zu Syrien vier im syrischen Bürgerkrieg verschleppte französische Journalisten. Der Radioreporter Didier François und der Fotograf Edouard Elias waren am 6. Juni 2013 nördlich von Aleppo entführt worden. Der Journalist Nicolas Hénin und der Fotograf Pierre Torrès wurden Ende Juni 2013 nahe ar-Raqqa verschleppt. Sie sollen sich in Gewahrsam von Kämpfern der dschihadistisch-salafistischen ISIL befunden haben. Für deren Freilassung soll ein Lösegeld gezahlt worden sein.[127]
  • Warrap/Südsudan: Bei einem bewaffneten Überfall auf ein Lager von Viehzüchtern werden 28 Menschen getötet und bei der anschließenden Verfolgung der Täter durch das Militär werden nach Regierungsangaben 85 von ihnen getötet.[128]

Sonntag, 20. April 2014

  • Abyan/Jemen: Im Distrikt Al Mahfad werden bei einer Offensive der jemenitischen Armee in Kooperation mit den USA, die Luftangriffe mit bewaffneten Drohnen durchführt, insgesamt 55 mutmaßliche Mitglieder der al-Qaida im Jemen getötet. Auch jemenitische Kampfflugzeuge vom Typ MiG-29SMT werden hierzu eingesetzt.[129][130]
  • Ramadi/Irak: Bei einer Offensive der irakischen Armee gegen sunnitische Aufständische der ISIS werden in der Ortschaft al-Hamira, südlich von Ramadi, 23 Menschen getötet, darunter zwei Soldaten. Bei einem Selbstmordanschlag auf einen Armeestützpunkt in Mishahada, nördlich von Bagdad, kommen vier Soldaten ums Leben. Auch weitere Anschläge in anderen Landesteilen werden 10 Tage vor den Parlamentswahlen gemeldet.[131]

Montag, 21. April 2014

Dienstag, 22. April 2014

  • Kalonga/DR Kongo: Bei einem Zugunglück der Congo Railway Company sterben beim Entgleisen des Zuges an der Katongola Bridge mindestens 74 Personen.[135] Ein etwa einjähriges Kleinkind, das in den Armen seiner toten Mutter lag, sowie ein junger Mann unter Schock sind 5 Tage nach dem Unglück bei Rettungsarbeiten entdeckt worden.[136]
  • Moskau/Russland: Der russische Außenminister Sergei Wiktorowitsch Lawrow droht mit einem militärischen Einmarsch in den Osten der Ukraine.[137]


Freitag, 25. April 2014

Samstag, 26. April 2014

Sonntag, 27. April 2014

Jung Hong-won

Montag, 28. April 2014

Dienstag, 29. April 2014

Mittwoch, 30. April 2014

Siehe auch

Weblinks

Frankreich im April 2014
Commons: April 2014 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: April 2014 – Reiseführer

Einzelnachweise