Chüniz
Chüniz (amtlich: Köniz) isch en Ywohnergmeind im Verwaltigskreis Bärn-Mittelland im Kanton Bärn i dr Schwyz.
Chüniz | |
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Basisdate | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Bärn (BE) |
Verwautigschreis: | Bern-Mittuland |
BFS-Nr.: | 0355 |
Poschtleitzahl: | 3098 |
UN/LOCODE: | CH CHT (Thörishaus) |
Koordinate: | / 19710146° 55′ 30″ N, 7° 24′ 55″ O; CH1903: 598221 / 197101 |
Höchi: | 572 m ü. M. |
Flächi: | 51.10 km² |
Iiwohner: | [1] | 42'409 (31. Dezämber 2022)
Arbetslosequote: | 3,1 % (2010)[2] |
Uusländeraateil: | 14,8 % (2009)[3] |
Gmeindspräsident: | Luc Mentha (SP) |
Website: | www.koeniz.ch |
ds «Schloss» im Zentrum vo Chüniz | |
Charte | |
Geografii
Chüniz ligt südwestlich vo dr Stadt Bärn, het 2009 fast 40'000 Ywohner gha, drunder 5'425 Usländer, und isch vor Ywohnerzau här, die viertgrössti Gmeind im Kanton Bärn und die zwölftgrössti i dr ganze Schwiz. Ds Gemeindsgebiet het e Flechi vo 51 km². D Gmeind gältet as die grössti Agglomerationsgmeind i dr Schwiz. Drotz dr grosse Ywohnerzahl het d Gmeind wiitgehend ehnder e dörfliche as e stedtische Charakter, wiu si us e Hufe einzelne Dörfer besteit.
Gschicht
Chüniz isch zum erschte Mal gnennt worde im Jahr 1011 aus Chunicis, d Ortsteil Wabere (Wabern) 1223 aus Waberen u Törishuus (Thörishaus) 1389 aus Toerishus. Bis zum 31. Dezämber 2009 het d Gmeind zum Bezirk Bärn ghört.
Ywohner
Quäuue: Bundesamt für Statistik 2005[4]
Jahr | 1850 | 1860 | 1870 | 1880 | 1888 | 1900 | 1910 | 1920 | 1930 |
Ywohner | 5984 | 6092 | 6374 | 6532 | 6416 | 6886 | 7716 | 9010 | 10'987 |
Jahr | 1941 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 | 2010 | 2015 |
Ywohner | 14'399 | 20'742 | 27'243 | 32'505 | 33'441 | 37'309 | 37'782 | 38'701 | 40'214 |
Dr Uusländeraateil isch 2010 bi 15,5 % gläge.[5]
Religion
61,1 % vo de Ywohner si evangelisch-reformiert, 19,7 % si römisch-katholisch (Stang 2000).[5]
Politik
Bi de Nationauraatswahle 2011 het s das Ergebnis ggää:[5] BDP 13,4 %, CVP 3,6 %, EVP 4,6 %, FDP 9,6 %. GLP 6,8 %, GP 11,9 %, SP 24,0 %, SVP 20,4 %, Suschtigi 5,7 %.
Gmeindspresidänt vo Chüniz isch dr Luc Mentha (Stang 2013).
Wirtschaft
Z Chüniz hets vili Arbetsplätz, d Arbetslosigkeit isch im Jahr 2011 bi 2,6 % gläge.[5] D Bärner Kantonalbank und d Swisscom hei grossi Standort z Liebefäld, drzue chunnt ds Bundesamt für Veterinärwäse und ds Bundesamt für Gsundheit.
Sprach u Dialäkt
Bir Vouchszeuuig 2000 hei vo de 37782 Ywohner 87,3 % Dütsch aus Houptsprach aaggää, 2,7 % Französisch u 2,2 % Italienisch.[5]
Dr Dialäkt vo Chüniz ghört zum Hochalemannisch.
Literatur
- Köniz. Kulturbuchverlag, Bern 2011, ISBN 978-3-905939-11-8
- Akzent Baukultur: Köniz, Bern: Berner Heimatschutz, 2012
- Armand Baeriswyl: Archäologische Untersuchungen im Schloss in Köniz: Neue Ergebnisse und Hypothesen zum Bau- und Funktionstyp der Ritterordenskommende. In: Mittelalter, Zeitschrift des Schweizerischen Burgenvereins 6, 2001, S. 81–94.
- Otto Büssard: Köniz, Bilder aus der Vergangenheit, Heimatkundlicher Beitrag zur Dorfgeschichte von Köniz, Ortsverein Köniz, 1979
- Helvetia Sacra Abt. IV, Die Orden mit Augustinerregel. Bd. 7: Die Serviten, die Pauliner-Eremiten, die Lazariter und Lazariterinnen, die Templer, die Johanniter und der Deutsche Orden in der Schweiz. Basel 2006, ISBN 978-3-7965-2153-9.
- Peter Mosimann: Auf historischen Wegen. Köniz und Umgebung. Stämpfli, Bern 2009, ISBN 978-3-7272-1201-7.
- Susanne Ritter-Lutz: Kirche und Schloss Köniz, Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Bern 2012. ISBN 978-3-03797-058-4
Weblink
- Offizielli Website vo dr Gmeind Chüniz
- Anne-Marie Dubler: Chüniz. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
- Anne-Marie Dubler: Wabere. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
- Anne-Marie Dubler: Törishuus. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.