Arabische Liga

internationale Organisation arabischer Staaten

Die Liga der Arabischen Staaten (Arabische Liga) (arabisch جامعة الدول العربية dschāmiʿat ad-duwal al-ʿarabiyya, DMG ǧāmiʿat ad-duwal al-ʿarabīya ‚Liga der arabischen Staaten‘) (LAS) ist eine Internationale Organisation arabischer Staaten und wurde am 22. März 1945 in Kairo gegründet, wo sie auch ihren Sitz hat. Sie besteht aus 22 Mitgliedern aus Afrika und Asien, nämlich 21 souveränen Staaten sowie dem international nicht vollständig anerkannten Staat Palästina, der durch die PLO vertreten wird.

Liga der Arabischen Staaten
LAS

Logo der Arabischen Liga

Flagge der Arabischen Liga

Arabische Bezeichnungجامعة الدول العربية
Dschāmiʿat ad-Duwal al-ʿArabiyya
OrganisationsartRegionale politische Kooperation
Sitz der OrganeKairo, Agypten Ägypten
Vorsitzfünfjährlich wechselnd
(Wiederwahl möglich)
GeneralsekretärAgypten Ahmed Aboul Gheit
Mitgliedstaaten

22

Fläche13.174.721 km²[1]
Nordafrika: 9.354.579 km²
(mit Sinai)
Westasien: 3.820.142 km²
Einwohnerzahl401 Millionen (2016)[2]
Nordafrika: 248 Mio. (mit Sinai)
Westasien: 152 Mio.
Bevölkerungsdichte38,1 (2015) Einwohner pro km²
Bruttoinlandsprodukt6.601 Mrd. US$[3] (Kaufkraftbereinigt, 2016)[4]
Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner9.997 US$ (Schätzung, 2015)
Gründung7. Oktober 1944
(Alexandria-Vertrag)
11. Mai 1945
(in Kraft)
ZeitzoneUTC±0 bis UTC+4
Tochterorganisationen
http://www.lasportal.org/

Ziele

Als Hauptziel des Staatenbundes gilt die Förderung der Beziehungen der Mitglieder auf politischem, kulturellem, sozialem und wirtschaftlichem Gebiet (Finanz-, Transport- und Gesundheitswesen sowie Kultur und Medien). Ebenso soll die Unabhängigkeit und Souveränität der Mitgliedstaaten und der arabischen Außeninteressen gewahrt werden. Streitfälle der Mitglieder untereinander sollen verhütet und geschlichtet werden. Außerdem soll die Anerkennung der Palästinensischen Autonomiegebiete als unabhängiger Staat Palästina erreicht werden.[5]

Geschichte

Gründung und Entstehungskontext

Die Gründung kann als direkte Reaktion auf die politische Situation im Nahen Osten und die weltpolitische Entwicklung während des Zweiten Weltkriegs angesehen werden. Der erste und wichtigste Schritt auf dem Weg zur Gründung dieser Organisation, deren Gebiete größtenteils unter der Herrschaft des osmanischen Sultans standen, war das Entstehen eines „arabischen Nationalismus“ in der Region gegen Ende des 19. Jahrhunderts.

Nachdem die Araber an der Seite der Alliierten im Ersten Weltkrieg (1914–1918) gegen das Osmanische Reich gekämpft hatten, erhofften sie sich einen eigenen, unabhängigen Staat als Dank für die Unterstützung. Nach Ende des Krieges wurden die betroffenen Gebiete jedoch unter Franzosen (Syrien, Libanon) und Briten (Palästina, Irak, Transjordanien) aufgeteilt, die in der Innenpolitik weitgehend autonom waren. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurden diese Gebiete – bis auf Palästina – in die Unabhängigkeit entlassen. Das Hauptaugenmerk dieser neu gegründeten Staaten lag auf der Sicherung ihrer Unabhängigkeit und der Schaffung einer arabischen Einheit. Letztere wurde zunehmend infrage gestellt durch die verstärkte jüdische Zuwanderung in Palästina (v. a. seit der „Balfour-Deklaration“ 1917). Daraus resultierte die Furcht der Araber vor einer Neueinteilung der Gebiete nach der Konferenz von Teheran 1943, der man nur durch gemeinsame und koordinierte Bemühungen begegnen könne.

Ein weiterer Faktor für die Gründung der Arabischen Liga war die geänderte Haltung der britischen Regierung im Verlauf des Zweiten Weltkriegs, v. a. infolge des Vormarschs deutscher und italienischer Truppen in Nordafrika 1941 (Afrikafeldzug). Der britische Außenminister Anthony Eden ermunterte die Araber zur Bildung einer politischen Einheit, wovon er sich für Großbritannien eine langfristige Sicherung seiner Interessen versprach. Indessen hatten die verschiedenen arabischen Regierungen eigene Vorstellungen von einer arabischen Einheit, die von den jeweils anderen kategorisch abgelehnt wurden. Ägypten stellte sich bald als treibende Kraft („major motivating force behind the League’s foundation“) heraus, das eine Vermittlerposition zwischen den verschiedenen Interessen einnahm. Es befürwortete die Gründung einer multifunktionalen Föderation der arabischen Staaten.

Nach einem ersten Vorbereitungstreffen in Alexandria im September 1944 wurde am 7. Oktober desselben Jahres das „Protokoll von Alexandria“ unterzeichnet, das einen lockeren Zusammenschluss in Form einer Liga unabhängiger Staaten vorsah. Außerdem verwahrten sich die Unterzeichnerstaaten dagegen, dem Unrecht, das den europäischen Juden im Holocaust angetan wurde, ein weiteres Unrecht an den Palästinensern folgen zu lassen.[6] Ein „politisches Subkomitee“ traf sich daraufhin im Februar und März 1945 in Kairo, um den Entwurf eines Paktes für die Arabische Liga auszuarbeiten. Dieser wurde dem Vorbereitungskomitee vorgelegt, der es am 22. März 1945 unterzeichnete. Der „Pakt der Liga der Arabischen Staaten“ trat am 11. Mai 1945 in Kraft. Zu den sieben Gründungsstaaten gehörten: Königreich Ägypten, Königreich Irak, Libanesische Republik, Königreich Saudi-Arabien, Arabische Republik Syrien, Emirat Transjordanien, Königreich Jemen.[7]

Entwicklung seit der Gründung

Eines der ersten Projekte der Arabischen Liga war der Versuch, den Zionismus aufzuhalten, die jüdischen Einwanderer aus Palästina zu vertreiben und den Jischuw zu vernichten. Zu diesem Zweck wurde bereits 1945 ein Wirtschaftsboykott gegen Juden beschlossen, welcher am 1. Januar 1946 in Kraft trat.

Der erste große Härtetest für die junge Liga war der Palästinakrieg von 1948/49, der jedoch verloren ging. Nachdem die britische Regierung am Ende des Zweiten Weltkriegs deutlich werden ließ, sie wolle auch das Mandatsgebiet Palästina als Schutzmacht verlassen, musste eine Lösung für diesen Raum gefunden werden. Die stetig anwachsende jüdische Einreisewelle, v. a. infolge des Holocausts in Europa, verärgerte die mehrheitlich arabische ansässige Bevölkerung, die auf diesem Gebiet einen unabhängigen Staat für sich beanspruchte. Die Vereinten Nationen beschlossen daraufhin einen Teilungsplan für Palästina, der das Gebiet in einen jüdischen und arabischen Staat unterteilte und Jerusalem als neutrales „corpus separatum“ deklarierte. Als sich die britischen Alliierten am 14. Mai 1948 zurückzogen, kam es zu einer arabischen Invasion, nachdem Israel am selben Tag seine Unabhängigkeit erklärt hatte.

Die Staaten der Arabischen Liga erwiesen sich bald als die Schwächeren, Israel konnte sein Staatsgebiet erheblich erweitern, lediglich der Gazastreifen (Ägypten) und die West Bank (Jordanien) blieben unter arabischer Führung, Jerusalem wurde geteilt. Die Liga beschloss nach dem Waffenstillstand mit Israel eine Intensivierung der Sanktionen gegen Israel, was zu einem über 50 Jahre währenden Boykott Israels durch die Arabische Liga führte. Der verlorene Palästinakrieg hatte für die arabischen Herrscher auch innenpolitische Konsequenzen: Die Staatsoberhäupter Syriens, Ägyptens und des Irak wurden in den folgenden Jahren gestürzt. Der neue starke Mann Ägyptens, Gamal Abdel Nasser, unterlag zwar auch 1956 während der Suezkrise der israelischen Armee, konnte sich dennoch als Anführer einer nationalistischen Bewegung im arabischen Raum durchsetzen. Unter seiner Ägide wurden Ägypten und Syrien 1958 zur „Vereinigten Arabischen Republik“ zusammengeschlossen, das Bündnis zerbrach aber drei Jahre später wieder.

Zum Schutz Kuwaits vor irakischen Annexionsversuchen wurde 1961 eine Interarabische Sicherheitstruppe unter dem Mandat der Liga entsandt. Die Arabische Liga wirkte am Aufbau der Palästinensischen Befreiungsorganisation 1964 mit, die gewaltsam zur Befreiung Palästinas aufrief und für viele gezielt gegen Israel gerichtete Anschläge in den folgenden Jahren verantwortlich war. Ein zweiter Versuch arabischer Staaten (Ägypten, Jordanien, Syrien), Israel zu vernichten, scheiterte im Juni 1967 im Sechstagekrieg. Israel kontrollierte nun den gesamten Sinai, den Gazastreifen, die West Bank und die Golanhöhen, sowie die gesamte Stadt Jerusalem. Im September desselben Jahres bekräftigten die Mitglieder der Liga bei einer Resolution ihre Haltung gegenüber Israel („Three No’s“: Kein Frieden mit Israel, keine Anerkennung Israels, keine Verhandlungen mit Israel). Nach einem Überraschungsangriff Syriens und Ägyptens im Oktober 1973 am höchsten Feiertag des jüdischen Kalenders (Jom Kippur) konnte die israelische Armee ebenfalls die drohende Vernichtung abwehren.

Ein Machtkampf zwischen der PLO und dem jordanischen Königshaus (Schwarzer September) Anfang der 1970er Jahre führte zur Ausweisung der Kämpfer aus Jordanien, neue Basis wurde der Libanon. Dort bekämpfte sie in einem Bürgerkrieg lokale christliche (Phalange) und schiitische (Amal) Milizen. Auf dem Treffen der Arabischen Liga 1974 wurde sie trotzdem als einzige rechtmäßige Vertreterin des palästinensischen Volkes anerkannt und nimmt seitdem die Mitgliedschaft für den „Staat Palästina“ wahr. Im Libanesischen Bürgerkrieg hingegen intervenierte 1976 eine hauptsächlich von Syrien gestellte Interarabische Sicherheitstruppe mit dem Mandat der Liga zuungunsten der muslimischen und palästinensischen Milizen.

1979 wurde Ägypten aus der Liga ausgeschlossen, da dessen Präsident Anwar as-Sadat einen Friedensvertrag mit Israel geschlossen hatte. Das Hauptquartier wurde daraufhin nach Tunis verlegt, ehe zehn Jahre später Ägypten wieder aufgenommen wurde und der Sitz nach Kairo zurückkehrte. Vergeblich hatte Sadat 1980 mit der Liga der arabischen und islamischen Völker eine Gegenorganisation aufzubauen versucht, Sadats Nachfolger Mubarak löste die Sadat-Liga 1983 wieder auf.

Zu Beginn der 1980er Jahre verlegte sich der Fokus der Araber auf einen weiteren Konflikt. Im Zuge der Islamischen Revolution 1979 kam es ein Jahr später zu einem Krieg zwischen dem Iran und dem Irak. Die Arabische Liga befürchtete die Expansion der Revolution und unterstützte den irakischen Präsidenten, Saddam Hussein. Der Erste Golfkrieg endete nach acht Jahren durch einen Waffenstillstand ohne Sieger nach hohen Verlusten auf beiden Seiten.[8]

Während der Irak sich in diesem Krieg der Unterstützung durch den Westen und der Sowjetunion sicher sein konnte, stieß seine zwei Jahre später durchgeführte Invasion in Kuwait auf erheblichen Widerstand in der Weltgemeinschaft. 1991 befreite eine internationale Koalition unter US-amerikanischer Führung und massiver Beteiligung von Staaten der Arabischen Liga das besetzte Emirat. Die Arabische Liga trat hier aber keinesfalls mit einer gemeinsamen Linie auf, vor allem Libyen und die PLO opponierten gegen die Befreiung, einige Länder enthielten sich.

Nachdem Israelis und Palästinenser Anfang der 1990er Jahre erstmals Kompromisse über den Status Palästinas fanden (Oslo I), schlossen Israel und Jordanien 1994 einen Friedensvertrag ab. Auch die Beziehungen zu den Golfstaaten verbesserten sich und es wurden Handelsbeziehungen aufgenommen.

2002 einigte sich die Arabische Liga auf eine gemeinsame Friedensinitiative gegenüber Israel, in der man die Aufnahme normaler Beziehungen bei gleichzeitiger Rückgabe der besetzten Gebiete an die Palästinenser versprach. Die Reaktion der israelischen Regierung war allerdings zurückhaltend, auch im Kontext der Zweiten Intifada, die zu Terroranschlägen von palästinensischen Organisationen im Kernland Israels führten und viele zivile Opfer forderte. 2007 erneuerten die Führer der Arabischen Liga bei einem Gipfel in Riad ihr Angebot, das von israelischer Seite aber nicht aufgegriffen wurde.

Die Liga lehnte 2003 eine Beteiligung am (zweiten) Irakkrieg ab, das bekräftigte sie bei einem Gipfel in Scharm asch-Schaich Anfang März 2003. Dennoch nutzten die USA und ihre Verbündeten Luftwaffenstützpunkte in den Golfstaaten, das United States Central Command (USCENTCOM) mit Sitz in Doha (Katar) koordinierte den Waffengang der Alliierten. Die Bodenoffensive wurde von kuwaitischem, saudi-arabischem und (später) jordanischem Territorium aus gestartet. Die neue Regierung des Irak wird nun von der Arabischen Liga immens unterstützt, im März 2012 fand ein Gipfeltreffen der Arabischen Liga in Bagdad statt.

Im Zuge des Bürgerkrieges in Syrien war die Mitgliedschaft der Regierung des Landes von 2011 bis 2023[9] suspendiert. Die Liga war zeitweise geprägt vom Streben Saudi-Arabiens, den Einfluss Irans zu bekämpfen. Damit wurde die Liga faktisch handlungsunfähig.[10]

Mitgliedstaaten

Die Arabische Liga gehört zu den wenigen regionalen Organisationen, welche auf zwei Kontinente (Asien und Afrika) verteilt sind. Ihre Fläche ist mit ca. 13 Mio. km² etwa dreimal so groß wie die der EU. Sie besteht zum größten Teil aus Wüstengebieten, dazu gehören u. a. die Sahara (größte Trockenwüste der Welt) und die Rub al-Chali (größte Sandwüste der Welt). Fruchtbare Gebiete liegen u. a. im Niltal, im marokkanischen Atlasgebirge und im sog. „Fruchtbaren Halbmond“ (Levante, Nordsyrien, Zweistromland). Es lassen sich Zeugnisse vieler antiker Zivilisationen in diesem Raum finden, dazu zählen z. B. das Alte Ägypten, Israel und Judäa, Babylonien, Phönizien oder Karthago.

Alle Mitgliedstaaten sind auch Mitglieder der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC), diese sind:

StaatHauptstadtBeitritt bzw.
Mitgliedschaft
Bevölkerung in Mio. (2022)1[11]StaatsformStaatsoberhauptRegierungschefWeitere
Amtssprache
Agypten  ÄgyptenKairo1945–1979,
seit 1989
111,0ÜbergangsregierungAbd al-Fattah as-SisiMustafa Madbuli
Algerien  AlgerienAlgier196244,9PräsidialrepublikAbdelmadjid TebbouneAymen BenabderrahmaneKabylisch
Bahrain  BahrainManama19711,5Konstitutionelle MonarchieKönig Hamad bin Isa Al ChalifaPrinz Salman bin Hamad bin Isa Al Chalifa
Dschibuti  DschibutiDschibuti19771,1PräsidialrepublikIsmail Omar GuellehAbdoulkader Kamil MohamedFranzösisch
Irak  IrakBagdad194544,5Parlamentarische RepublikAbdul Latif RaschidMohammed Shia' al-SudaniKurdisch
Jemen  JemenSanaa1945 Nordjemen
1967 Südjemen
1990 vereinigt
33,7PräsidialrepublikAbd Rabbuh Mansour al-Hadi im saudischen ExilMaeen Abdul Malek
Jordanien  JordanienAmman194511,3Konstitutionelle MonarchieKönig Abdullah II. bin al HusseinBisher Al-Khasawneh
Katar  KatarDoha19712,7Absolute MonarchieEmir Tamim bin Hamad Al ThaniMohammed bin Abdulrahman Al Thani
Komoren  KomorenMoroni19930,8PräsidialrepublikAzali Assoumani(entspricht dem Staatsoberhaupt)Französisch, Komorisch
Kuwait  KuwaitKuwait19614,3Konstitutionelle MonarchieEmir Mischal al-Ahmad al-Dschabir as-SabahAhmad al-Abdullah as-Sabah
Libanon  LibanonBeirut19455,5Parlamentarische Republik(seit November 2022 vakant)Najib Mikati
Libyen  LibyenTripolis1953–2011,
seit 20112
6,8ÜbergangsregierungFayiz as-Sarradsch(entspricht dem Staatsoberhaupt)Berbersprachen
Marokko  MarokkoRabat1958337,5Konstitutionelle MonarchieKönig Mohammed VI.Aziz AkhennouchMarokkanisches Tamazight
Mauretanien  MauretanienNouakchott19734,7PräsidialrepublikMohamed Ould Abdel AzizMohamed Ould Bilal
Oman  OmanMuscat19714,6Absolute MonarchieSultan Haitham ibn Tariq(entspricht dem Staatsoberhaupt)
PalästinaJerusalem (de jure), Ramallah (de facto)197645,0Semipräsidentielle RepublikMahmoud AbbasMohammed Mustafa
Saudi-Arabien  Saudi-ArabienRiad194536,4Absolute MonarchieKönig Salman ibn Abd al-Aziz(entspricht dem Staatsoberhaupt)
Somalia  SomaliaMogadischu1974517,6PräsidialrepublikHassan Sheikh MohamudHamza Abdi BarreSomali
Sudan  SudanKhartum1956646,9BundesrepublikAbdel Fattah BurhanOsman HusseinEnglisch
Syrien  SyrienDamaskus1945–2011,
seit Mai 20237
22,1PräsidialrepublikMoas al-Chatib[12][13][14]

Baschar al-Assad7

Abdurrahman Mustafa

Hussein Arnus7

Tunesien  TunesienTunis195812,4PräsidialrepublikKais SaiedNajla Bouden Romdhane
Vereinigte Arabische Emirate  Vereinigte Arabische EmirateAbu Dhabi19719,4Wahlmonarchie,
Föderation autonomer Emirate
Muhammad bin Zayid Al NahyanMuhammad bin Raschid Al Maktum (Emir von Dubai)

Nichtmitglieder sind der Tschad, in dem Arabisch ebenfalls Amtssprache ist, sowie die ebenfalls überwiegend islamisch geprägten Staaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (ECO), zu der Iran, die Türkei und eine Reihe Länder Zentralasiens gehören.

Beobachter

Beobachterstatus haben folgende sechs Länder:

StaatBemerkung
Armenien  Armenien
Brasilien  BrasilienHat eine einflussreiche arabische Minderheit
Eritrea  EritreaArabisch ist Landessprache
Indien  Indien
Tschad  Tschad
Venezuela  VenezuelaHat eine einflussreiche arabische Minderheit

Beobachter sind außerdem folgende EU-Staaten:Bulgarien, Estland, Irland, Italien, Lettland, Malta, Portugal, Schweden, Spanien, Zypern.Auch das österreichische Außenministerium plant, als Beobachter aufgenommen zu werden.[15]

Organisation und Aufbau

Gemäß dem „Pakt der Arabischen Liga“ (PLAS) sind zwei Hauptorgane vorgesehen: Der Rat der Arabischen Liga und das Generalsekretariat. Ferner sind permanente Komitees für bestimmte Aufgabenbereiche etabliert worden. Der Aufbau eines Arabischen Gerichtshofes ist ebenfalls vorgesehen, dies wurde allerdings bislang nicht umgesetzt.[16]

Rat der Arabischen Liga (Ligarat)

Gemäß dem PLAS ist der Ligarat das oberste Beschlussorgan und die höchste Autorität innerhalb des Systems der Arabischen Liga. Dieser tagt halbjährlich und Entscheidungen werden für gewöhnlich im Konsens getroffen. Seit 2000 kommt er im Frühjahr als Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs zusammen.[17]

Generalsekretariat

Neben dem Rat der Arabischen Liga ist das Generalsekretariat eines der Hauptorgane gemäß dem PLAS, das ca. 460 Mitarbeiter beschäftigt. Es fungiert als Verwaltungsorgan und trägt Verantwortung für alle technischen und administrativen Vorgänge innerhalb der Arabischen Liga. Außerdem ist es zuständig für die Koordination und Unterstützung der Arbeit von Sonderorganisationen und anderen Institutionen im Rahmen der Liga. Generalsekretariat und Generalsekretär werden vom Rat fünfjährlich mit Wiederwahloption gewählt.

Technische Komitees

Die sog. „technischen Komitees“ waren in den Anfangsjahren der Liga von größerer Bedeutung. Im Zuge einer Umstrukturierung 1988 wurden viele Komitees aufgelöst, heute sind das Komitee für finanzielle und administrative Angelegenheiten sowie das Informations- und Rechtskomitee von größerer Wichtigkeit. Ihre Aufgaben sind die Festlegung der Prinzipien und der Reichweite der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander und die Entwicklung von Resolutionsentwürfen, Vorschlägen und Empfehlungen, die dem Ligarat zur Entscheidung vorgelegt werden. Des Weiteren bearbeiten die Komitees Anfragen, die von Seiten des Ligarats oder des Generalsekretariats an sie gerichtet werden. Sie fungieren deshalb als Vorbereitungs- und Beratungsorgan des Ligarats. Jedes Mitgliedsland entsendet mindestens einen Delegierten in jedes der technischen Komitees.

Arabische Gipfelkonferenz

Die Arabische Gipfelkonferenz setzt sich aus den obersten Repräsentanten der Mitgliedstaaten der Arabischen Liga zusammen. Diese findet auf Ebene der Staatsoberhäupter (nicht auf der Ebene der Regierungschefs) in der Regel jedes Jahr im März statt. Die erste Gipfelkonferenz wurde erst knapp 20 Jahre nach der Gründung der Liga 1964 in Kairo abgehalten, eine wirkliche Institutionalisierung dieses Gipfels fand bis 2000 nicht statt.

Arabisches Parlament

Auf dem 23. Gipfeltreffen der Liga in Amman 2001 einigten sich die Arabischen Staaten auf die Einrichtung eines Arabischen Parlamentes unter Leitung des Generalsekretärs. Zurzeit befindet es sich noch im Aufbau, ein provisorisches Parlament wurde aber im Kairoer Liga-Hauptsitz eingerichtet. Seit 2004 besitzt es grundsätzlich rein beratende Funktion und umfasst 88 Abgeordnete, die mit je 4 Personen aus den Mitgliedsländern stammen.[18]

Gipfeltreffen

DatumStaatOrtBemerkung
inoffiziell28. bis 29. Mai 1946Vereinigte Arabische Republik  Vereinigte Arabische RepublikAnshas
inoffiziell13. bis 15. November 1956Libanon  LibanonBeirut
1.13. bis 17. Januar 1964Vereinigte Arabische Republik  Vereinigte Arabische RepublikKairo
2.5. bis 11. September 1964Vereinigte Arabische Republik  Vereinigte Arabische RepublikAlexandria
3.13. bis 17. September 1965Marokko  MarokkoCasablanca
4.29. August bis 1. September 1967Sudan 1956  SudanKhartum
5.21. bis 23. Dezember 1969Marokko  MarokkoRabat
außerordentl.21. bis 27. September 1970Vereinigte Arabische Republik  Vereinigte Arabische RepublikKairo1. Nottreffen
6.26. bis 28. November 1973Algerien  AlgerienAlgier
7.29. Oktober 1974Marokko  MarokkoRabat
außerordentl.17. bis 28. Oktober 1976Saudi-Arabien  Saudi-ArabienRiad2. Nottreffen
8.25. bis 26. Oktober 1976Agypten 1972  ÄgyptenKairo
9.2. bis 5. November 1978Irak 1963  IrakBagdad
10.20. bis 22. November 1979Tunesien  TunesienTunis
11.21. bis 22. November 1980Jordanien  JordanienAmman
12.25. November 1981
6. bis 9. September 1982
Marokko  MarokkoFès1. Teil1
2. Teil
außerordentl.7. bis 9. September 1985Marokko  MarokkoCasablanca3. Nottreffen
außerordentl.8. bis 12. November 1987Jordanien  JordanienAmman4. Nottreffen
außerordentl.7. bis 9. Juni 1988Algerien  AlgerienAlgier5. Nottreffen
außerordentl.23. bis 26. Juni 1989Marokko  MarokkoCasablanca6. Nottreffen
außerordentl.28. bis 30. März 1990Irak 1963  IrakBagdad7. Nottreffen
außerordentl.9. bis 10. August 1990Agypten  ÄgyptenKairo8. Nottreffen
außerordentl.22. bis 23. Juni 1996Agypten  ÄgyptenKairo9. Nottreffen
außerordentl.21. bis 22. Oktober 2000Agypten  ÄgyptenKairo10. Nottreffen
13.27. bis 28. März 2001Jordanien  JordanienAmmanInstitutionalisierung
14.27. bis 28. März 2002Libanon  LibanonBeirut
15.1. März 2003Agypten  ÄgyptenScharm asch-Schaich
16.22. bis 23. Mai 2004Tunesien  TunesienTunis
17.22. bis 23. März 2005Algerien  AlgerienAlgier
18.28. bis 30. März 2006Sudan  SudanKhartum
19.27. bis 28. März 2007Saudi-Arabien  Saudi-ArabienRiad
20.29. bis 30. März 2008Syrien  SyrienDamaskus
21.28. bis 30. März 2009Katar  KatarDoha
22.30. März bis 1. April 2010Politisches System der Libysch-Arabischen Dschamahirija  LibyenSirte
23.27. bis 29. März 2012Irak  IrakBagdadverschoben2
24.21. bis 27. März 2013Katar  KatarDoha
25.25. bis 26. März 2014Kuwait  KuwaitKuwait
26.28. bis 29. März 2015Agypten  ÄgyptenScharm asch-Schaich
außerordentl.7. Januar 2016Saudi-Arabien  Saudi-ArabienRiad
27.20. Juli 2016Mauretanien  MauretanienNouakchott
28.22. bis 29. März 2017Jordanien  JordanienAmman
29.15. April 2018Saudi-Arabien  Saudi-ArabienDhahran
30.31. März 2019Tunesien  TunesienTunis
31.1. November 2022Algerien  AlgerienAlgier
32.19. Mai 2023Saudi-Arabien  Saudi-ArabienDschidda
außerordentl.11. November 2023Saudi-Arabien  Saudi-ArabienRiad

1 Endete ohne Einigung über das Abschlussprotokoll und ohne Teilnahme Ägyptens. Es war das kürzeste Treffen und dauerte nur 5 Stunden.
2 Ursprünglich geplant für März bzw. Mitte Mai 2011, aufgrund des Arabischen Frühlings verschoben auf März 2012.

Sonderorganisationen der Liga

Weitere Programme sind:[19]

Allgemeines

Kennzahlen

Die gegenwärtige wirtschaftliche Situation innerhalb der Arabischen Liga ist geprägt von großem (fossilen) Ressourcenreichtum. Vor allem die enormen Erdöl- und Erdgasvorkommen sind hierbei auffallend. Rund 45 % des weltweit geförderten Öls stammen aus den Mitgliedsländern der Arabischen Liga, insbesondere der Golfregion. Führend hierin sind Saudi-Arabien (22,7 %), der Irak (9,8 %) und Kuwait (8,9 %).

Ein weiterer bedeutender Wirtschaftsfaktor ist die Tourismusbranche. Urlaubsländer wie Tunesien oder Ägypten zeigen dauerhaft steigende Reisezahlen im Tourismus auf. Ein weiterer unscheinbarer, aber nicht weniger bedeutsamer Industriezweig in der Arabischen Liga ist die Telekommunikationsindustrie. Internationale Global Player sind zum Beispiel Firmen wie Orascom oder Etisalat.

Die wirtschaftliche Zusammenarbeit innerhalb der Arabischen Liga ist insgesamt überschaubar. Dennoch zeigen Projekte wie die „Arab Gas Pipeline“ oder die „GAFTA“ (Greater Arab Free Trade Area), dass ökonomische Abkommen auch zwischen Staaten der Arabischen Liga existieren.

Arbeitslosenquote und Analphabetenrate sind in der Arabischen Liga in den letzten Jahren gesunken und wirtschaftliche Kennzahlen wie z. B. BIP oder BNE sind gestiegen. Der Wohlstand ist jedoch nach wie vor sowohl innerhalb der Bevölkerung als auch zwischen den Mitgliedstaaten sehr ungleich verteilt.

Im Vergleich: Das Bruttonationaleinkommen (BNE) aller 22 Länder der Arabischen Liga (rund 330 Millionen Einwohner) lag 1999 bei 531 Milliarden US-Dollar. 2005 wuchs das BNE auf 747 Milliarden US-Dollar und erreichte 2006 einen Wert von über 1.564 Milliarden US-Dollar. Die größte Volkswirtschaft im arabischen Raum stellt Saudi-Arabien dar.

Nr.StaatBIP (2022,
in Mio. US$)

[20]

Nr.StaatBIP pro Kopf1(2022,
in US$)
(Weltrang)[20]
Nr.StaatEntwicklungs-
stand
(2021)
(Weltrang)[21]
Nr.StaatKorruption (2013) (Weltrang)[22]
-Gesamt3.502.5087.537
01Saudi-Arabien  Saudi-Arabien1.108.14901Katar  Katar83.521 (5.)01Vereinigte Arabische Emirate  Vereinigte Arabische Emirate0,911 (26.)01Vereinigte Arabische Emirate  Vereinigte Arabische Emirate69 (26.)
02Vereinigte Arabische Emirate  Vereinigte Arabische Emirate507.06402Vereinigte Arabische Emirate  Vereinigte Arabische Emirate51.400 (17.)02Bahrain  Bahrain0,875 (35.)02Katar  Katar68 (28.)
03Agypten  Ägypten475.23103Kuwait  Kuwait36.092 (28.)03Saudi-Arabien  Saudi-Arabien0,875 (35.)03Bahrain  Bahrain48 (57.)
04Irak  Irak261.14004Saudi-Arabien  Saudi-Arabien34.441 (29.)04Katar  Katar0,855 (42.)04Oman  Oman47 (61.)
05Katar  Katar236.41505Bahrain  Bahrain28.781 (40.)05Kuwait  Kuwait0,831 (50.)05Saudi-Arabien  Saudi-Arabien46 (63.)
06Algerien  Algerien195.06006Oman  Oman23.240 (46.)06Oman  Oman0,816 (54.)06Jordanien  Jordanien45 (66.)
07Kuwait  Kuwait175.39907Irak  Irak6.181 (102.)07Algerien  Algerien0,745 (91.)07Kuwait  Kuwait43 (69.)
08Marokko  Marokko130.91308Libyen  Libyen5.577 (107.)08Agypten  Ägypten0,731 (97.)08Tunesien  Tunesien41 (77.)
09Oman  Oman114.66709Jordanien  Jordanien4.613 (117.)09Tunesien  Tunesien0,731 (97.)09Marokko  Marokko37 (91.)
10Jordanien  Jordanien47.51910Agypten  Ägypten4.587 (119.)10Jordanien  Jordanien0,720 (102.)10Algerien  Algerien36 (94.)
11Tunesien  Tunesien46.36111Algerien  Algerien4.307 (120.)11Libyen  Libyen0,718 (104.)Dschibuti  Dschibuti36 (94.)
12Bahrain  Bahrain44.38312Tunesien  Tunesien3.822 (127.)12 Palästina0,715 (106.)12Agypten  Ägypten32 (114.)
13Libyen  Libyen37.79613Dschibuti  Dschibuti3.604 (131.)13Libanon  Libanon0,706 (112.)13Mauretanien  Mauretanien30 (119.)
14Sudan  Sudan33.75214Marokko  Marokko3.570 (132.)14Irak  Irak0,686 (121.)14Komoren  Komoren28 (127.)
15Jemen  Jemen23.54815 Palästina3.464 (134.)15Marokko  Marokko0,683 (123.)Libanon  Libanon28 (127.)
16Libanon  Libanon21.78016Libanon  Libanon3.283 (139.)16Syrien  Syrien0,577 (150.)16Jemen  Jemen18 (167.)
17 Palästina18.10917Mauretanien  Mauretanien2.285 (148.)17Komoren  Komoren0,558 (156.)17Syrien  Syrien17 (168.)
18Somalia  Somalia10.42018Komoren  Komoren1.294 (167.)18Mauretanien  Mauretanien0,556 (158.)18Irak  Irak16 (171.)
19Mauretanien  Mauretanien9.90319Sudan  Sudan723 (181.)19Dschibuti  Dschibuti0,509 (171.)19Libyen  Libyen15 (172.)
20Dschibuti  Dschibuti3.66220Jemen  Jemen707 (182.)20Sudan  Sudan0,508 (172.)20Sudan  Sudan11 (174.)
21Komoren  Komoren1.23721Somalia  Somalia667 (185.)21Jemen  Jemen0,455 (183.)21Somalia  Somalia8 (175.)
Syrien  Syrien2Syrien  Syrien2Somalia  Somalia Palästina

1 Bei den Zahlen des BIP-pro-Kopf sind vor allem in den Erdöl exportierenden Staaten die großen Einkommensunterschiede zu beachten. Bei genauerer Datenlage könnten hierfür Vergleiche der Median- bzw. Quantilwerte nützlich sein.
2 Anhaltender Bürgerkrieg

Die Arabische Liga im Vergleich

Weiterhin charakteristisch für das Wirtschaftsbild der Arabischen Liga sind vor allem die extremen ökonomischen Unterschiede zwischen den jeweiligen Mitgliedsländern. Vergleicht man beispielsweise das BIP des Staates Saudi-Arabien (618.744 Mio.) mit dem BIP des föderalen Staates Komoren (772 Mio.), wird dies sehr deutlich. Auch eine Umrechnung auf das Pro-Kopf-Einkommen macht den fundamentalen Unterschied innerhalb der Bevölkerung deutlich. Das Pro-Kopf-Einkommen in Katar mit 90.149 US$ pro Jahr weicht massiv vom Pro-Kopf-Einkommen in Somalia mit 600 US$ pro Jahr ab. Zum Vergleich: In Europa liegt das Pro-Kopf-Einkommen bei ca. 30.521 US$ im Jahr.

Im Vergleich mit anderen Internationalen Organisation im Stile der Arabischen Liga wirkt die wirtschaftliche Situation in Anbetracht ihrer Größe und ihrer Bevölkerungsdichte ausbaufähig. Zum Vergleich: Das europäische BIP liegt mit 14.712.369 Mio. US$ über dem BIP der Arabischen Liga (2.765.867 Mio. US$). Außerdem liegt das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen innerhalb der Arabischen Liga bei ca. 7.682 US$ pro Jahr. In der EU ist dieser Betrag ca. 4-mal so hoch.[23]

Mitgliedschaften in anderen Bündnissen

Alle Staaten der Arabischen Liga sind Mitglieder in der Organisation für Islamische Zusammenarbeit. Die meisten Mitgliedstaaten sind parallel zur Arabischen Liga Teilnehmer anderer überregionaler Organisationen. Die afrikanischen Länder sind alle Mitglieder der Afrikanischen Union, die Maghrebländer wiederum bilden die Union des Arabischen Maghreb. Außer dem Jemen sind alle Staaten der Arabischen Halbinsel im Golf-Kooperationsrat organisiert. Darüber hinaus sind einige Mitglieder OPEC-Staaten.

Siehe auch

Weblinks

Commons: Arabische Liga – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Arabische Liga – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

Abgerufen von „https:https://www.search.com.vn/wiki/index.php?lang=de&q=Arabische_Liga&oldid=244443289
🔥 Top keywords: Wikipedia:HauptseiteSpezial:SucheGeborgtes WeißSpecial:MyPage/toolserverhelferleinconfig.jsPornhubWichart von RoëllFallout (Fernsehserie)HalvaListe der größten AuslegerbrückenUEFA Champions LeagueKatastrophe auf der EnterpriseSeparatorenfleischBernd HölzenbeinXHamsterBørsen (Gebäude)Louis SalomonChatGPTSusanne WolffLiebe (2012)17. AprilHauptseiteNekrolog 2024BarockDatei:Germany adm location map.svgFriedrichshafenDeutschlandTian’anmen-MassakerRockyFallout (Computerspielreihe)Halyna HutchinsIranUEFA Champions League 2023/24Antonio RüdigerAnnalena BaerbockO. J. SimpsonJerrie MockNosferatu-SpinneMarcel SabitzerKlimbim